CityKirche bleibt dunkel

Die CityKirche Elberfeld wird ab sofort nicht mehr angestrahlt. Es ist die erste Maßnahme des Kirchenkreises zur Energieeinsparung.

Wie die CityKirche unübersehbar die Fußgängerzone in der Elberfelder Innenstadt prägt, ist auch dies ein unübersehbares Zeichen: Ab sofort wird der Turm in den Abendstunden nicht mehr angestrahlt. Als erste Massnahme des Kirchenkreises zur Energieeinsparung hat der Kirchenkreis beschlossen, damit wie andere Institutionen und Einrichtungen in der Stadt ein Zeichen zu setzen. „Die relativ neue LED-Technik der Strahler ist sicherlich kein Energiefresser, aber der Kirchenkreis will damit deutlich machen, dass jede unnötige Energieverwendung auf dem Prüfstand steht. So werden auch die beiden Bildschirme im Eingangsbereich des Verwaltungshauses am Kirchplatz ab sofort dunkel bleiben“, sagt Werner Jacken vom Öffentlichkeitsreferat zu den Motiven der Entscheidung. Auch die Werbetafel an der Fassade wird deutlich früher abgeschaltet, nicht aber die Beleuchtung des Foyers und der Schaufensterfront: „Die wurde aufgrund der relativ dunklen Umgebung am Kirchplatz auf Bitten der Anwohner vor einigen Jahren bewusst hell gestaltet. Hier will der Kirchenkreis jetzt keine neuen-alten Angsträume schaffen“, so Werner Jacken. Diese Maßnahmen seien nur ein Anfang, denn an vielen Stellen im Kirchenkreis werde überlegt und geprüft, wie Energie eingespart werden kann.

Schon die Landessynode im Januar 2022 hatte, weit vor der durch den Krieg Russlands gegen die Ukraine ausgelösten Energiekrise, den Fokus auf klimagerechten und CO2-neutralen Umgang mit Energieressourcen im Bereich der Gemeinden und Einrichtungen der Evangelischen Kirche im Rheinland gelegt. So wird die Beheizung der Kirchen und gemeindlichen Räume in vielen Gemeinden diskutiert, die Landeskirche bietet dazu Foren und technische Unterstützung.

Über die weitere Entwicklung in den Wuppertaler Gemeinden und Einrichtungen werden wir an dieser Stelle berichten.

text und fotos: öffentlichkeitsreferat

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