GRÜNE: Wuppertal bekommt endlich eine Nachhaltigkeitsstrategie!

Die Wuppertaler Verwaltung hat unter Federführung des Beigeordneten Arno Minas eine Nachhaltigkeitsstrategie vorgelegt.

Mitgewirkt bei der Erstellung haben in mehreren Workshops neben Vertreter*innen der Politik viele Bürger*innen und Schüler*innen. Jetzt wird die Vorlage in den Bezirksvertretungen, in den Ausschüssen und im Rat beraten.

Denise Frings, Vorsitzende der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
„Wir freuen uns sehr, dass Wuppertal nun endlich eine Nachhaltigkeitsstrategie bekommt. Festgelegt werden 6 Leitlinien, die uns als Stadtgesellschaft in ein sozialgerechtes und klimaneutrales Wuppertal führen sollen. Ziele aus unterschiedlichen Bereichen wie Bürger*innenbeteiligung, Klimaneutralität, lebenslanges Lernen, Kultur, nachhaltiges Wirtschaften, aber auch ein starker gesellschaftlicher Zusammenhang mit vielen sozialen Aspekten spielen dabei eine große Rolle.  Unsere globale Verantwortung ist ebenso Teil der Nachhaltigkeitsstrategie wie eine hohe Lebensqualität in den Stadtquartieren mit einer zukunftsfähigen Mobilität. Ganz wichtig ist uns, dass für die Nachhaltigkeitsstrategie ausreichend Personal und Finanzmittel zur Verfügung gestellt werden.“

„Uns hat allerdings sehr irritiert, dass CDU und FDP den von allen Workshop-Teilnehmer*innen erarbeiteten Entwurf der Nachhaltigkeitsstrategie zum Schluss noch stark verändert haben, so Ulrich T. Christenn, klimapolitischer Sprecher. „Zielformulierungen wurden verwässert oder gestrichen. So werden engagierte Bürger*innen vor den Kopf gestoßen und der Wert einer Büger*innenbeteiligung nicht anerkannt. Darüber hinaus erschien es, dass nicht alle Fraktionen mit Leidenschaft am Thema Nachhaltigkeit interessiert sind, was leider zu Verzögerungen geführt hat. Nach dem Beschluss der Zielstrategie können konkrete Maßnahmen jetzt erst in einem nächsten Schritt beschlossen werden.“

Die Nachhaltigkeitsstrategie finden Sie hier: https://ris.wuppertal.de/vo0050.asp?__kvonr=29885

Anmelden

Kommentare

  1. Rüdiger Blaschke sagt:

    Der vorgelegte Entwurf ist keine vollständige Nachhaltigkeitsstrategie für eine Global Nachhaltige Kommune, weil die Maßnahmen für die Zielerreichung fehlen, und die „Zielstrategie“ steht unter dem Vorbehalt der Finanzierungsbereitschaft. Kommen Sie sich nicht lächerlich vor, wenn Sie einen solchen Murks hochloben?

  2. Rainer Szesny sagt:

    Beim Konzept der Nachhaltigkeit geht es ja darum, heute alles zu tun, um ein lebenswertes Morgen zu ermöglichen.
    Dieses Nachhaltigkeitskonzept geht allerdings komplett am Thema Nachhaltigkeit vorbei. Es ist lediglich ein theoretisches Konstrukt, möglichst viele Dinge für viele Menschen zu verkomplizieren! Jetzt und morgen!
    Was bitte haben „die Grünen“ am Wort Nachhaltigkeit nicht verstanden?
    Dass Herr C. (Warum ist der eigentlich noch immer nicht aus der Partei ausgeschlossen worden?) wieder einmal auf die anderen Partei eindrischt, statt selbst nachhaltig zu handeln, war ja absehbar.

Neuen Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert