Mit Sicherheit die frühlingshafte Nordbahntrasse genießen

Anlässlich der Vorstellung der polizeilichen Verkehrsunfallstatistik 2022 haben die GRÜNEN im letzten Verkehrsausschuss nachgefragt, wie sich das Unfallgeschehen auf der Nordbahntrasse entwickelt.

Die vorgelegten 13 Unfälle zeigen laut Timo Schmidt, Stadtverordneter und verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, ganz klar:
„Die Nordbahntrasse ist ein sicherer Ort. Natürlich sind 13 Unfälle 13 zu viel. Wie im ganzen Wuppertaler Stadtgebiet ist auch auf der Nordbahntrasse die ständige Vorsicht aller Menschen gefragt. Die Nordbahntrasse genießt große Beliebtheit bei Menschen zu Fuß, mit Rad, mit E-Scootern, mit Inlinern, mit Bobbycars usw. und die Gestaltung der Trasse bedarf darum einer ständigen Optimierung, wie z.B. die aktuelle Verbreiterung der Trasse im Bereich Varresbeck in Höhe des Fitness-Platzes.“

Stadtverordneter Rainer Widmann der GRÜNEN Ratsfraktion ergänzt:
„Seit Jahren nimmt die Nutzung von Fahrrädern und Pedelecs in Wuppertal zu. Angebot schafft Nachfrage, gilt eben für alle Verkehrsträger. Die Nordbahntrasse ist diesbezüglich exemplarisch für den Radverkehr, so wie die A46 und B7 das für den Autoverkehr sind. Das Zeitalter der autogerechten Stadt ist aber endgültig vorbei, auch in Wuppertal. Unsere Stadt bewegt sich wieder in Richtung einer gerechteren Verteilung von Verkehrsraum und Gleichberechtigung aller Verkehrsträger. In jüngster Vergangenheit wurden in Wuppertal neue Fahrradstraßen eröffnet oder sind in Planung, verstärkt wurden Einbahnstraßen für den Radverkehr freigegeben und die Umsetzung des Talachsenradwegs wurde im Verkehrsausschuss priorisiert.“

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Kommentare

  1. Rainer Szesny sagt:

    „In jüngster Vergangenheit wurden in Wuppertal neue Fahrradstraßen eröffnet…“

    Bubatz konsumiert? In viel zu hoher TahC-Konzentration?

    Da hätte ich doch gerne mal eine Auflistung dieser Fahrradstraßen! In jüngster Vergangenheit!

    1. Norbert Beutel sagt:

      Es ist richtig, dass in der „Fahrradstadt Wuppertal“ in Bezug auf den Radverkehr eine Menge geredet, aber viel zu wenig getan wird.
      Zu den in der jüngsten Vergangenheit eröffneten Fahrradstraßen kann ich als Beispiel (allerdings nur Einzahl) die Radstraße Neue Friedrichstraße nennen, die im Sept. vergangenen Jahres als Verbindung zwischen dem Stadtzentrum Elberfeld und der Nordbahntrasse eröffnet wurde. Allerdings sind die letzten 100 Meter zur Trasse (über Mirkerstraße und Mirker Bahnhof) mehr als dilettantisch und verkehrsunsicher geplant und ausgeführt und deshalb dringend verbesserungswürdig.

      1. Rainer Szesny sagt:

        Genau, eine und die nicht in jüngster Zeit!

        Mittlerweile wählen schon die Automobil-Lobyisten Grün, weil sie wissen, dass unter Grün die Mobilitätswende länger dauern wird…

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