Frieden denken heute

Um das Thema Frieden geht es beim Frühstücksmorgen mit Kirchentags-Generalsekretärin Dr. Kristin Jahn am 28. Januar in der Gemarker Gemeinde.

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Ein Frühstücksmorgen mit der Generalsekretärin des Kirchentages, Dr. Kristin Jahn – dazu lädt die Gemarker Gemeinde am 28. Januar ein. Im Mittelpunkt steht das Thema Frieden.

Für die neue Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentags steckt in Krisen immer die Chance auf Veränderung und Aufbruch. Das möchte Dr. Kristin Jahn auf dem diesjährigen Kirchentag in Nürnberg vermitteln. Angesichts der Sorgen um den Ukraine-Krieg sagt sie: „Auch der Kirchentag selbst hat seinen Ursprung in einer der historisch größten Krisen der Menschheitsgeschichte – dem zweiten Weltkrieg und dem Versagen der Kirchen während des Nationalsozialismus.“

Daran wird die Generalsekretärin kurz nach dem Holocaustgedenktag am 27. Januar anknüpfen, wenn sie am 28. Januar von 10 bis 12.30 Uhr zu einem Frühstückmorgen ins Gemarker Gemeindehaus kommt. Unter dem Titel „Frieden heute denken – unmöglich?“ hält sie einen Vortrag und lädt zur anschließenden Diskussion ein.

Kirchentag durchleuchtet die Gesellschaft

Dr. Kristin Jahn ist in Ostdeutschland groß geworden und zuhause. Die Theologin und promovierte Literaturwissenschaftlerin stammt aus der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), wo sie seit 2017 als Superintendentin den Kirchenkreis Altenburger Land leitet. 2019 hatte Jahn beim Abschlussgottesdienst des Kirchentages auf der Seebühne im Dortmunder Westfalenpark gepredigt.

Vom Kirchentag in Nürnberg, der vom 7. bis 13. Juni in Nürnberg stattfindet, erhofft sie sich, dass von ihm auch im Hinblick auf das Thema Frieden wichtige Signale für Politik und Gesellschaft ausgehen. „Kirchentag, das ist für mich eine andere Form von Kirche abseits ihrer institutionellen Gestalt. Er durchleuchtet die Gesellschaft im Spiegel der Schrift. Es ist der Ort, wo wir Gemeinde auf Zeit feiern und zu brennenden Fragen gemeinsam Antworten suchen“, betont sie.

Daher möchte sie den Gästen des Frühstücksmorgens auch Lust auf die protestantische Großveranstaltung machen. „Wir sind gespannt, wie sie den Kirchentag herausgefordert sieht in dieser Zeit des Ukrainekrieges“, sagt Pfarrerin Martina Köster-Schneider, die den Kirchentag für den Kirchenkreis Wuppertal koordiniert. Sie hat Dr. Kristin Jahn vorab gefragt, wie sie den Kirchentag in zwei Sätzen erklären würde. Jahns Antwort: „Schöpfungs-Chaos, wo du mitwirken kannst und Glaubens-Festival für Suchende.“

Frühstücksmorgen

„Frieden heute denken – unmöglich?“
Vortrag mit Dr. Kristin Jahn, DEKT-Generalsekretärin
28. Januar, von 10 bis 12.30 Uhr
Gemeindehaus Gemarke, Zwinglistraße 5

Text: Sabine Damaschkle
Foto: DEK/Nancy Jesse

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