FDP-Fraktion: Mehr Respekt für die Freiwillige Feuerwehr!

Die Fraktion der Freien Demokraten (FDP) im Rat der Stadt Wuppertal fordert für die ehrenamtlich tätigen Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr in Wuppertal von Seiten der Verwaltung mehr Respekt und die sofortige Umsetzung von bereits gefassten Beschlüssen.

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Daher thematisiert die FDP in der kommenden Sitzung des Ausschusses für Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit die ausbleibende Umsetzung und fordert Aufschluss über die Ursachen für die Nichtumsetzung.

„Seit Jahren wird in Wuppertal die Freiwilligen Feuerwehr stiefkindlich behandelt und dass, obwohl es sich bei den Aufgaben, die im Brandschutzkonzept der Freiwilligen Feuerwehr zugeschrieben werden, nicht um freiwillige, sondern um Pflichtaufgaben handelt“, so Karin van der Most, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal und Sprecherin im Ausschuss für Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit. „Sämtliche von den städtischen Gremien gefasste Beschlüsse, die zu einer Verbesserung der Situation bei der Freiwilligen Feuerwehr hätten führen sollen, wurden bislang nicht umgesetzt. Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren fühlen sich daher von der Stadt im Stich gelassen. Die Gerätehäuser sind immer noch zu alt, dementsprechend zu klein und entsprechen nicht den heutigen Standards. Planungen für die Sanierung der Gerätehäuser der Löschzüge Dornap und Cronenberg sind seit Jahren in der Planung, aber nichts ist bislang passiert.“

Die Freien Demokraten kritisieren, dass der Fahrzeugpark ebenso überaltert ist, wie die Sicherheitsausstattung der Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr.

Karin van der Most: „Die Berufsfeuerwehr hat im gleichen Zeitraum verschiedene Fahrzeuge erhalten, während die Freiwillige Feuerwehr weitestgehend leer ausgeht oder Fahrzeuge erhält, die dem Einsatzzweck nicht dienlich sind. Das ist mehr als unbefriedigend. Vollkommen unverständlich ist auch die immer noch ausbleibende Umsetzung des Ehrenamtskonzept. Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr leisten einen unverzichtbaren Dienst für die Stadt. Dieses Engagement muss dringend gewürdigt werden. Es ist eine dramatische Entwicklung, wenn ehrenamtliche Löschzugführer ihren Dienst quittieren, weil sie ihr Engagement nicht gewürdigt sehen.“

Für die FDP ist es dringend geboten, dass die Freiwillige Feuerwehr stärker unterstützt wird, da im normalen Dienst, aber auch gerade bei unvorhersehbaren Katastrophen- und Großwetterlagen die Freiwillige Feuerwehr dringend benötigt wird. In solchen Einsatzlagen ist die Berufsfeuerwehr alleine nicht einsatzfähig und damit auf die Unterstützung der Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr dringend angewiesen.
„Wir appellieren an die Stadtspitze, sich diesem Thema endlich anzunehmen und dafür Sorge zu tragen, dass die von den Ratsgremien getroffenen Beschlüsse endlich umgesetzt werden. Es ist eine Frage des Respekts vor Menschen, die einen nicht unerheblichen Teil ihrer Freizeit für das Gemeinwohl opfern und letztendlich auch eine Frage der Sicherheit der Wuppertalerinnen und Wuppertaler“, so Karin van der Most abschließend.

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