Förster müssen zahlreiche Bäume im Hundsbusch fällen

Die städtische Forstabteilung muss aufgrund der Dürre der letzten Jahre, Schäden aus dem Sturmereignissen der letzten Woche sowie einer Pilzerkrankung an der Baumart Esche über 30 Bäume im Hundsbusch fällen. Die Bäume stehen am Rand zu Straßen oder der Bebauung.

Wolfgang Dirscherl / pixelio.de

Zwischen dem Westfalenweg und der Hans-Böckler-Straße liegt ein kleiner Wald eingerahmt von der angrenzenden Bebauung. Vielen der umliegenden Anwohner dient dieser unter dem Namen Hundsbusch bekannte Wald als Ort der nahen Erholung. Es ist ein kleines Stück Natur in der Stadt. Doch wie auch in allen anderen Wäldern geht es auch hier vielen Bäumen schlecht.

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Pilzbefall

Zum einen sind 17 Eschen vom sogenannten Eschentriebsterben befallen. Die Ursache liegt in einem Pilz, der aus Japan eingeschleppt wurde und in ganz Europa die einheimischen Eschen befällt. Zu Beginn sterben bei diesem Pilz die Triebe der Bäume ab und vielfach breitet sich der Pilz anschließend auf den ganzen Baum aus. Meist ist der Baum dadurch so geschwächt, dass auch andere Schädlinge den Baum befallen, so dass er abstirbt.

Mehrere Baumarten betroffen

Neben den Eschen müssen aber auch 18 weitere Bäume gefällt werden. Hier handelt es sich um Birken, Buchen, Hainbuchen, Eichen und eine Fichte. Hier war vor allem die Trockenheit der Jahre 2018-2020 ursächlich für das Absterben der Bäume.

Ohne Fällungen besteht Gefahr

Unter den zu fällenden Bäumen sind auch fünf sehr alte Buchen mit Durchmessern von über einem Meter.

Da der Wald sehr viele Ränder zu Straßen und Bebauung hat, müssen die Bäume gefällt werden, da sie andernfalls auf Häuser oder gar Menschen fallen könnten.

Im Zuge dieser Maßnahme werden auch einige Pappeln am Rande des Mirker Hains am Westfalenweg gefällt. Hier waren bei den Sturmereignissen bereits zwei Exemplare umgeworfen worden. Nähere Untersuchungen der verbliebenen Pappeln zeigten, dass auch diese Stabilitätsmängel aufzeigen und gefällt werden müssen.

Quelle: Stadt Wuppertal

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