Bilder sagen mehr als 1000 Worte

Das ist die Realität, die wir ab 30. Mai auf unbestimmte Zeit haben dürfen. 29 Gäste würden, von möglichen 164 Gästen, bei uns Theater schauen können. Wenn man das überhaupt Theater nennen kann. Ein Statement von Kristof Stößel im Wortlaut....

Foto: Kristof Stößel

Von den Auflagen auf der Bühne und dahinter, im Foyer und auf den Toiletten ganz zu schweigen.

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Das ist keine Option für ein Privattheater, im Gegenteil. Das hochfahren und die Zusatzkosten bringen ein größeres Minus als das Minus wenn wir geschlossen lassen.

Ja ich bin Optimist und suche nach Stücken mit wenig Darstellern und Lösungen und Ja, wir wollen nichts lieber als wieder Theater für unser Publikum spielen ABER so geht es nicht.

Selbst wenn wir es schaffen alle bestehenden und neuen Auflagen zu erfüllen und öffnen würden, müssten wir für ein Ticket bei dieser Bestuhlung und mit einem Solostück mindestens 78,00 EUR p.P. nehmen um den Abend auf Null zu fahren, da auch die lebenswichtige Gastronomie Stand heute, geschlossen bleiben muss.

Foto: Kristof Stößel

Ich habe das Gefühl, dass die Politik uns den schwarzen Peter zuschieben will. Wir dürfen ja wieder aufmachen, dann brauchen wir auch keine gesonderte Hilfen. Das zeigt wieder den Stand der privaten und freien Kultur und macht mich so wütend. Für unsere Gäste bleibt die Info in den Medien, dass wir wieder öffnen dürfen und damit ist dann alles gut.

Die Realität sehen wir auf diesen Bildern und verdeutlicht das noch schnellere AUS für die Privattheater als wenn wir geschlossen bleiben.

Was soll man also tun? Ich bin ratlos und sauer, und dadurch kommen selbst mir keine kreative Ideen.

Quelle: Kristof Stößel , http://stoessels-komoedie.de

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