CDU Katernberg und JU Wuppertal fordern Unterstützung der Stadt für Freibäder

Die CDU Katernberg macht sich große Sorgen um den Erhalt des Freibad Eckbuschs, der im öffentlichen Diskurs wenig Beachtung findet. Die Stadt soll hier unterstützend eingreifen.

Die Corona-Krise trifft viele Unternehmer, Gastronomen und einen Großteil der Bürgerinnen und Bürger Wuppertals mit einer Härte, die niemand für möglich hielt. Die berechtigten Schließungsmaßnahmen zum Schutz der Bevölkerung zehren mehr und mehr an der Substanz.

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Die CDU Katernberg macht sich in diesem Zusammenhang auch große Sorgen um den Erhalt des Freibad Eckbuschs, der im öffentlichen Diskurs wenig Beachtung findet.

„Das Freibad Eckbusch zählt zu einer meiner frühesten schönen Kindheitserinnerungen“, so Caroline Lünenschloss, Vorsitzende der Jungen Union Wuppertal. „Für mich war der Besuch eine stetige Konstante, sobald die Temperaturen über der 20 Grad Marke lagen. Ich weiß, dass auch heute das Freibad für Kinder, Jugendliche und Erwachsene ein wichtiger Raum zur Erholung und zum geselligen Beisammensein ist. Es ist sozusagen der Dreh- und Angelpunkt des gesellschaftlichen Lebens am Katernberg. Nicht, dass das Fehlen der sozialen Kontakte schon schwer genug wiegt, ein dauerhafter ‚Wegbruch‘ des Freibads wäre für die Bewohner am Katernberg nicht tragbar und ein starker Einbruch der Lebensqualität.“

Für das über den Förderverein Freibad Eckbusch e.V. betriebene Freibad stehen nun besonders schwierige Zeiten an, da unklar ist, ob und wann es wieder öffnen kann. Nach der letztjährigen Belastungsprobe in Form der zu erneuernden Filteranlage soll das Freibad nun auch noch diese Krise weitestgehend ohne Unterstützung der Stadt überstehen. Die CDU Katernberg findet diese Situation unzumutbar.

„Das Freibad hat ein Jahr vor sich, dass es aus eigener Kraft kaum bestreiten kann“ so Janine Weegmann, stellvertretende Vorsitzende der CDU Katernberg. „Das jährliche Fest zum Tanz in den Mai und das Sommerfest sind primäre Einnahmequellen des Freibads, um für das Jahr gewappnet zu sein. Es ist jedoch eindeutig, dass diese Feste in diesem Jahr nicht stattfinden können. Wir erwarten von der Stadt zu prüfen, wie sie hier aktiv daran mitwirken kann, die Freibäder, die nicht mehr in städtischer Hand sind, finanziell zu unterstützen. Besonders jetzt, wo der eigentliche Tanz in den Mai kurz bevorsteht, wäre es ein Zeichen der Solidarität gegenüber den Mitgliedern im Förderverein und den Bewohnern am Katernberg, den Erhalt des Freibads zuzusichern.“

„Nicht nur das Freibad Eckbusch, sondern auch alle anderen Freibäder, die nicht mehr der Stadt zugehörig sind, brauchen diese finanzielle Unterstützung, um auch auf Dauer den Wuppertaler Bürgerinnen und Bürgern eine anhaltend hohe Lebensqualität zu garantieren. Denn es sind eben nicht nur einfache Schwimmbäder, sondern ein Ort, an dem Kinder Freunde fürs Leben finden, schwimmen lernen und den stressigen Schulalltag hinter sich lassen können.“ so Lünenschloss abschließend.

Janine Weegmann und Caroline Lünenschloss beim vor Ort Besuch des Freibad Eckbuschs

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