China liefert 60.000 Atemschutzmasken nach Wuppertal

Im Kampf gegen das Coronavirus werden dringend mehr Atemschutzmasken für medizinisches Personal benötigt. Unterstützung bekommt Wuppertal nun von seiner chinesischen Freundschaftsstadt Dongguan.

Weltweit werden im Kampf gegen das Coronavirus jede Menge Atemschutzmasken, Schutzanzüge und Desinfektionsmittel benötigt. Die Nachfrage nach medizinischer Schutzausrüstung ist riesig. Jedoch kommt es zurzeit – wie in fast jedem Wirtschaftszweig – aufgrund international beeinträchtigter oder unterbrochener Lieferketten zu Engpässen. Die Verzögerungen betreffen auch Lieferungen nach Deutschland. Hilfe kommt nun aus China.

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Während im Februar 2020 noch Hilfslieferungen von Deutschland und anderen europäischen Ländern in die Volkrepublik China geschickt wurden, hat sich die Richtung der Warenlieferungen nun von Ost nach West geändert.


Erste Lieferung noch in dieser Woche möglich

Das China Competence Center (C³) der Wirtschaftsförderung Wuppertal bemüht sich in enger Zusammenarbeit mit dem Krisenstab der Stadt aktiv um Hilfslieferungen aus China. Das könnte sich bald auszahlen.

Bis zu 60.000 Atemschutzmasken werden voraussichtlich im Verlauf dieser Woche eintreffen. Davon erhält Wuppertal 10.000 Stück als Spende von der Deutsch-Chinesischen Industriestädteallianz (ISA).

Die ISA ist ein Bündnis von Industriestädten und Städten mit industrienahen Dienstleistungen aus Deutschland und China. Das Netzwerk wurde am 25. April 2016 im Rahmen der Hannover Messe ins Leben gerufen. Wuppertal gehört zu den Gründungsmitgliedern. Die ISA organisiert die Hilfslieferung für Wuppertal und andere deutsche Mitgliedsstädte.


Unterstützung aus Wuppertals Freundschaftsstadt

Eine weitere Lieferung erwartet Wuppertal aus seiner offiziellen chinesischen Freundschaftsstadt Dongguan. Die Stadtregierung der chinesischen Millionenmetropole hat zugesagt, Wuppertal bis zu 50.000 Atemschutzmasken zur Verfügung zu stellen.

„Die Spenden aus China sind ein willkommenes Unterstützungsangebot und ein klares Zeichen für partnerschaftliches Engagement im Kampf gegen das Coronavirus“, sagt Hanno Rademacher vom China Competence Center.

Unsicherheiten bestehen derzeit noch beim Transport und bei einfuhrrechtlichen Bestimmungen. Auch unterschiedliche Standards sind zu berücksichtigen.

 

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