Ans Licht gebracht! Die Briefe der Familie Heimann aus Elberfeld

Jüdische Kulturtage 2019

Josef und Caroline Heimann (Sammlung Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal) ©Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal

Die Begegnungsstätte Alte Synagoge beherbergt ein großes Archiv mit Briefen, Dokumenten und Fotografien jüdischer Familien aus Wuppertal, darunter die unschätzbar wertvolle Sammlung des Wuppertaler Historikers Ulrich Föhse. Schon im vergangenen Jahr hat die Begegnungsstätte damit begonnen, diese Schätze systematisch zu heben – u.a. ist ein umfangreiches Buch daraus entstanden. Künftig sollen in unregelmäßigen Abständen Präsentationen einzelner Konvolute in der Begegnungsstätte stattfinden, damit auch die Öffentlichkeit einen Einblick in dieses Archiv erhält. Denn Vieles ist die Grundlage für weitere Forschungen, z.B. für Studierende der Geschichtswissenschaft, aber auch für Schülerarbeiten, Referate und für die Familienforschung. Stück für Stück setzt sich so ein Mosaik der jüdischen Geschichte im Wuppertal zusammen.

Zum Auftakt stehen die Briefe der Familie Heimann im Vordergrund. Die drei Kinder konnten noch 1939 nach England emigrieren, während die Eltern in Wuppertal bleiben mussten. Viele der Briefe, die von 1939 bis 1945 zwischen ihnen gewechselt wurden, sind erhalten und geben einen Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt Schreibenden.

Die Enkelin Margaret Gordon aus England wird an diesem Abend zu Gast sein.

 

Bei Rückfragen: Christine Hartung, Tel. 0202-563.2958 | hartung@alte-synagoge-wuppertal.de

 

Termin: Sonntag, 7.4.2019, 17.00 Uhr

Ort: Begegnungsstätte Alte Synagoge, Genügsamkeitstraße, 42105 Wuppertal

Leitung: Dr. Marianne Kieper-Wellmer, Dr. Matthias Wellmer, Christine Hartung, M.A.

Eintritt: 3,00 €

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