Los geht’s! Unterstützen Sie nun unseren Bürgerantrag!

Der Bürgerantrag der Initiative "Binder For TTW" ist fertig. Unterstützer*innen können sich AB SOFORT anschließen!

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+++ Update – 06.12. +++

Nach Anregung eines Kommentators wurden, der besseren Lesbarkeit halber, nun an sich sinn-ergebenden Punkten Absätze im Antragstext eingefügt. Der Text selbst blieb unverändert.

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Wer den Bürgerantrag unterstützen möchte, wird gebeten sich unter Bekanntgabe von Vor- und Nachname sowie vollständiger Anschrift mittels einer E-Mail an folgende Adresse zu wenden:

binder-for-ttw@gmx.de

Als Anlage zum Antrag wird eine Liste mit Unterstützer*innen erstellt, in welcher Sie mit Ihren Daten aufgenommen werden. Die Liste wird zusammen mit dem Antrag eingereicht. Ihre Daten werden nur zum Zwecke der Unterstützung des Antrages genutzt und verarbeitet und mit dem Einreichen des Antrages gelöscht!

Auch wird darauf hingewiesen, dass der Antrag nebst Anlage womöglich öffentlich einsehbar im Ratsinformationssystem (RIS) der Stadt Wuppertal erscheinen wird.

Wer mit einer Veröffentlichung der oben genannten Daten über das Ratsinformationssystem nicht einverstanden ist, wird gebeten dies in der E-Mail mitzuteilen. Zu diesem Zwecke wird eine zweite Liste erstellt, welche nicht veröffentlicht werden soll.

Falls Sie noch fragen haben sollten, finden Sie am Ende dieses Beitrages Angaben zum Ansprechpartner.

 

Der Antrag:

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Der Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal
Johannes-Rau-Platz 1
42275 Wuppertal

 

Wuppertal, im Dezember 2018

 

Anregung gemäß § 24 der Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalen in Verbindung
mit § 10 der Hauptsatzung der Stadt Wuppertal

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

nach § 24 Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalen hat jeder das Recht, sich einzeln oder in Gemeinschaft
mit anderen schriftlich mit Anregungen und Beschwerden in Angelegenheiten der Gemeinde an den
Stadtrat/Gemeinderat zu wenden. Von diesem Recht möchten wir, die gemeinschaftliche Initiative „Binder-
ForTTW“, Gebrauch machen.

 

Zum Sachverhalt

In einem Artikel der Westdeutschen-Zeitung Wuppertal vom 06.07.2018
(https://www.wz.de/nrw/wuppertal/tanztheater-pina-bausch-adolphe-binder-in-wuppertal-vor-dem-aus_aid-
25015041) wurde erstmalig über die vermeintlich schon seit längerem bestehenden Probleme innerhalb des
Tanztheaters Wuppertal Pina Bausch berichtet.

Der zu diesem Zeitpunkt noch amtierenden Intendantin, Adolphe Binder, wurde vorgeworfen den Spielplan
für die Spielzeit 18/19 nicht vorgelegt zu haben. Ferner grassierten Anschuldigungen hinsichtlich ihres Verhaltens
und Mobbing. Letztere wurden seitens der Tänzerinnen und Tänzer des Tanztheaters über einen Artikel
in der Wuppertaler Rundschau vom 07.07. (http://www.wuppertaler-rundschau.de/kultur/ensemblemitglied-
das-ist-eine-einzige-inszenierung-aid-1.7633799) glaubwürdig und aussagekräftig mit folgenden
Worten entkräftet:

„Wir Tänzer sind entsetzt, wussten von nichts und leiden. Das hat nichts mit uns Tänzern zu tun und es werden
Dinge behauptet, die haltlos sind und scheinbar absichtlich Rufmord bedeuten. Mit uns Tänzern wurde
nichts beredet und trotzdem wird in unserem Namen gesprochen. Im Gegenteil. Seit langer Zeit wurde ein
Gespräch mit uns gemieden.“ weiter heißt es: „Wenn es Probleme gab, warum hat man uns nicht davon erzählt
und uns nach unseren Erfahrungen mit Frau Binder gefragt?“ ebenfalls wird ausgeführt: „Warum hat
man die Vorwürfe nicht in Ruhe untersucht, statt nun solche Anschuldigungen in der Öffentlichkeit breitzutreten
und uns vor fast vollendete Tatsachen zu stellen?“

Wie diese Vorwürfe überhaupt in die Öffentlichkeit gelangen konnten, erschließt sich dem Bürger bis heute
nicht. Doch spätestens seit einem kurzen Bericht des WDR vom 27.11.
(https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/staatsanwaltschaft-ermittelt-gegen-berater-wuppertaler-tanztheater-
100.html) sollte auch dies klar sein. Denn an diesem Tage wurde seitens der Staatsanwaltschaft Wuppertal
bekanntgegeben, dass gegen den im Auftrag der Stadt Wuppertal als PR Berater für das Tanztheater tätigen
Ulrich Bieger Ermittlungen aufgrund von Weitergabe vertraulicher Informationen eingeleitet worden
sind.

Letzteres stellt einen traurigen Höhepunkt in der nunmehr schon seit Monaten waltenden Angelegenheit um
die fristlose Kündigung von Adolphe Binder als Intendantin des Tanztheaters dar. Auch gewinnt man den
Eindruck, als sei der Schritt der fristlosen Kündigung vermeintlich schon seit längerem geplant worden.
Mittlerweile lässt sich jedoch feststellen, dass die Frau Binder gegenüber gemachten Vorwürfe und Gründe
für die fristlose Kündigung unhaltbar sind und jeglicher Grundlage entbehren. Insbesondere der, sie hätte
keinen Spielplan vorgelegt. Doch das hat sie. Denn am 11.10. veröffentlichte das Tanztheater den Spielplan
für die Spielzeit 18/19 und, welche Überraschung, er entspricht dem Entwurf welcher von Fr. Binder der Geschäftsführung
des Tanztheaters vorgelegt wurde. Man stellt sich hier die Frage wie man mit etwas arbeiten
kann, was es laut Kündigungsgrund angeblich nicht gibt? Zumindest die erste Hälfte des Spielplans ist komplett.
Für die zweite Hälfte des Spielplans für die Spielzeit 18/19 wurden Fr. Binder Informationen zum zur Verfügung
stehenden Budget als auch der Wunsch nach einem gemeinsamen Termin zur Planung verweigert
(Quelle: http://m.wuppertaler-rundschau.de/lokales/redeverbot-und-viel-verbrannte-erde-aid-1.7663508?
fbclid=IwAR0e8dp_UESW2abOLGTQrQrmwJPKzxuMuTTYXTsZoZYyeeD34rw4Zlj63h4). Wie kann es
deshalb sein, dass Frau Binder vorgeworfen wird ihre Arbeit nicht gemacht zu haben, wenn sie de-facto mangels
zwingend notwendiger Informationen hierzu nicht in der Lage war?

 

Begründung der Anregung

Zwar handelt es sich um den Fall Binder um eine interne Angelegenheit des Tanztheaters und der Stadt Wuppertal
als alleinige Gesellschafterin des Tanztheaters, jedoch ist dem Fall aufgrund der seit Monaten andauernden
Berichterstattung durchaus öffentliches Interesse zuzusprechen.
Nicht zuletzt geht es hier auch um eine Institution als Ganzes, das Tanztheater, welches durch die weltberühmte
Choreografin Pina Bausch ebenfalls zu Weltruhm kam und für welche sich die Stadt Wuppertal zurecht
stolz fühlen darf.
Doch das Erbe von Pina Bausch, das Tanztheater und auch das geplante und gewünschte Tanzzentrum sind
durch das bewusste falsch verbreiten von Informationen und durch die verzerrende Darstellung von Fakten
als auch die Weitergabe von internen Informationen an die Öffentlichkeit in Gefahr.

 

Forderung

Aufgrund des oben dargelegten Sachverhaltes fordern wir die Stadt Wuppertal, als alleinige Gesellschafterin
der Tanztheater Wuppertal Pina Bausch GmbH, dazu auf, den arbeitsrechtlichen Streit im Fall der fristlos gekündigten
Intendantin Adolphe Binder unverzüglich beizulegen und ihr die Anstellung als Intendantin sofort
oder hilfsweise zum nächstmöglichen Zeitpunkt unter Berücksichtigung des mit ihr zu Beginn ihrer Anstellung
abgeschlossenen Arbeitsvertrages wieder zu ermöglichen. Sollten vertragliche Änderungen der Hierarchie
betreffend (Gleichstellung von Geschäftsführung und Intendanz des Tanztheaters) nötig sein, ist ein entsprechender
Ergänzungsvertrag als Anlage zum Arbeitsvertrag unter Teilnahme aller Parteien noch vor der
Wiederaufnahme der Tätigkeit von Fr. Binder zu erstellen und mit Datum der Wiederaufnahme in Kraft zu
setzen.

Ferner fordern wir alle in diesem Fall beteiligten Personen, insbesondere bei und tätig für die Stadt Wuppertal,
dazu auf, sich persönlich bei Frau Binder zu entschuldigen und aktiv an einer Rehabilitierung ihrer Person
in der Öffentlichkeit mitzuwirken, denn es ist davon auszugehen, dass die unhaltbaren und jeglicher
Grundlage entbehrenden Vorwürfe und vermeintlichen Gründe für die fristlose Kündigung den weiteren Lebensweg
von Fr. Binder nachhaltig negativ beeinflussen werden.

Außerdem fordern wir die unverzügliche Beendigung jeglicher Geschäftsbeziehungen auf allen Ebenen zwischen
der Stadt Wuppertal und der Fasse + Bieger GmbH & Co. KG, sollte sich der Verdacht auf Weitergabe
interner Informationen aus dem Bereich des Tanztheaters an die Öffentlichkeit durch Herrn Ulrich Bieger im
Laufe der weiteren Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Wuppertal erhärten, die Staatsanwaltschaft Anklage
erheben und das Gericht ihn für schuldig sprechen.

 

Initiative „Binder For TTW“

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Initiative „Binder For TTW“

 

Ansprechpartner:

Herr Dominik Korthaus, Meckelstraße 85 in 42287 Wuppertal – Tel.: 0202/69899374

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Kommentare

  1. Binder For TTW sagt:

    Lieber „Tanzfreund“,

    zunächst herzlichen Dank für Ihre Anregung hinsichtlich der Lesbarkeit.

    Doch erlauben Sie die Frage, weshalb der Brief der Tänzerinnen und Tänzer, welcher über im Antrag ersichtlichen Link zum Online-Angebot der Rundschau erreichbar ist, nicht zukunftsweisend war? Wer, wenn nicht die Tänzerinnen und Tänzer selbst kann in dieser Angelegenheit mit am besten beurteilen, was von den Vorwürfen und vermeintlichen Gründen zu halten ist?

    Warum auch mussten diejenigen, welche die Entscheidung der fristlosen Kündigung bis heute vehement verteidigen und auch dafür verantwortlich sind, den Schritt gehen diese über einen PR-Berater einseitig-belastend an die Presse zu geben? War man offenbar selbst nicht so überzeugt von dem, was man bis heute als Grund und Vorwurf voranführt? Fragen, über Fragen ..

    Fest steht, durch die Art und Weise wie diese Angelegenheit losgetreten wurde ist nicht nur das Tanztheater als Ganzes als auch das noch zu eröffnende Tanzzentrum und die Stadt Wuppertal sondern auch der Mensch, dem diese Vorwürfe gemacht werden, Frau Binder, nachhaltig und negativ beschädigt worden. Spur von diesbezüglichen Verantwortungsbewusstsein seitens der bei Stadt und TTW für diese Angelegenheit Verantwortlichen, Fehlanzeige. Schade ..

  2. Tanzfreund sagt:

    Lieber Herr Korthaus,

    hören Sie auf, hier nachzukarten. Der Vorgang ist durch, jede weitere Aufregung bringt das Tanztheater Pina Bausch nur in schiefe Optik.
    Glauben Sie im Ernst, dass die von einigen Tänzern abgegebene Erklärung zu Frau Binder sachgerecht und zukunftsweisend war? Wieso hört man aus gut unterrichteten Kreisen so gänzlich gegenteilige Stimmen? Kennen Sie Herrn Hesse näher? Nein?
    Lassen Sie das einfach mal ruhen, schlafen drüber und fragen sich, welche „jegliche“ Grundlage hier vielleicht doch vorliegen mag, dass verantwortliche Personen hier so entschieden haben.
    Und beim nächsten Mal setzen Sie Ihre texte „mit ohne“ erzwungene Umbrüche hier ein – man kanns ja kaum lesen!
    Bisschen mal die Aufregung rausnehmen. Dann gehts auch wieder.

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