DIE LINKE im Rat kritisiert die Abschaffung des Sozialtickets

Es ist Zeit für neue sozial gerechte Mobilitätskonzepte, wie etwa einen solidarisch finanzierten fahrscheinlosen ÖPNV.

 

 

Anlässlich der Ankündigung der Landesregierung, das Sozialticket in NRW schrittweise bis 2020 abzuschaffen erklärt Susanne Herhaus, sozialpolitische Sprecherin der Ratsfraktion DIE LINKE: „Auch Menschen mit wenig Geld haben das Recht auf Mobilität. Auch sie müssen zum Arzt, zum Einkaufen, zur Arbeitsplatzsuche, die Kinder in die Kita bringen oder Freunde und Verwandte besuchen. Die geplante Abschaffung des Sozialtickets ist nichts anderes als der Versuch die Steuergeschenke der Bundesebene für die Reichen im Landeshaushalt gegen zu finanzieren.“

Sicherlich hat das Sozialticket in NRW Schwächen. Der Preis von 37,80 Euro ist immer noch deutlich über dem für Mobilität vorgesehen Satz von 26,44 Euro. Aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung.

„Es ist Zeit für neue sozial gerechte Mobilitätskonzepte, wie etwa einen solidarisch finanzierten fahrscheinlosen ÖPNV. Das wäre sozial gerecht und entlaste die Umwelt“, ergänzt Herhaus.

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