Zurück in Wuppertal: Böhme & Weihs – Grundsteinlegung fürs neue Firmenzentrum

Der Sprockhöveler Softwareanbieter Böhme & Weihs Systemtechnik, gegründet vor über 30 Jahren in W-Barmen, zieht nach Wuppertal um.

24 Jahren lang war das Sprockhöveler Engelsfeld der Stammsitz der Böhme & Weihs Systemtechnik GmbH & Co. KG. Nun hat sich das Unternehmen zum Neubau entschlossen, um die eigenen Vorstellungen einer neuen Firmenzentrale flexibel umsetzen zu können. Unterstützung fand der Softwareanbieter hierbei in der Wirtschaftsförderung Wuppertal, die half, einen geeigneten Baugrund zu finden. Bürgermeisterin Maria Schürmann unterstrich in ihrer Rede anlässlich der Grundsteinlegung in der Linderhauser Straße die Bedeutung der Neuansiedlung für Wirtschaft und Forschung ebenso wie für den Arbeits- und Ausbildungsmarkt der Stadt Wuppertal:
„Wuppertal hat ganz besonders gute Erfahrungen mit seinen mittelständischen, inhabergeführten Unternehmen. Diese Betriebe zeichnen sich aus durch hohe Innovationskraft, kluge Investitionsbereitschaft und gleichzeitig einer hohen Verantwortlichkeit ihren Mitarbeitern und der Stadt gegenüber. In den Kreis dieser Unternehmen passen Böhme & Weihs bestens – wir heißen Sie in Wuppertal herzlich willkommen!“

Bürgermeisterin Maria Schürmann mit der Böhme & Weihs-Geschäftsleitung sowie Abteilungsvertretern beim Spatenstich.Bürgermeisterin Maria Schürmann mit der Böhme & Weihs-Geschäftsleitung sowie Abteilungsvertretern beim Spatenstich. ©Freitag! Werbeagentur

Gut vernetzt
Für das Unternehmen Böhme & Weihs sprachen die Geschäftsführer Joachim Wendel und Prof. Dr. Norbert Böhme. Letzterer machte deutlich, dass Umbruch und Wandel voll und ganz dem Unternehmensgeist entsprechen: „Böhme & Weihs, eine Geschichte voller Dynamik. Eine Dynamik, die genauso unsere Zukunft bestimmt.“ Denn das Softwarehaus baut seinen Service kontinuierlich aus und expandiert in neue Märkte. Den notwendigen Platz dafür hat man auf dem 7.500 Quadratmeter großen Baugrundstück in Wuppertal gefunden – und zwar in bester Gesellschaft. Denn im angrenzenden Industriegebiet Hölker Feld sitzen zahlreiche Kunden von Böhme & Weihs in unmittelbarer Nähe. Darunter auch das Unternehmen D. La Porte, Geschäftsführer Michael La Porte hatte den Kontakt zur Wirtschaftsförderung hergestellt, obwohl man sich eigentlich bereits für einen Standort in Sprockhövel entschieden hatte. „Dr. Volmerig hat uns dann quasi durchs Telefon über die Stadtgrenze gezogen“, so Böhme schmunzelnd und lobte Stadt und Wirtschaftsförderung ob ihrer Schnelligkeit. Daran schloss sich auch Ulrich Luh an, Niederlassungsleiter Ruhr bei Goldbeck: „Eine solch konstruktive Zusammenarbeit mit Wirtschaftsförderung, Verwaltung und Stadtwerken erleben wir wahrlich nicht immer.“ Volmerig freut es: „Diese Ansiedlung ist ein Meilenstein, der fast 25 Jahre gebraucht hat. Wir freuen uns, dass es gelungen ist, das Unternehmen zurück an den Ort der Gründung zu holen – und das mit 125 Mitarbeitern.“

Modernste Bauweise
Ein Großteil des insgesamt 4.700 Quadratmeter großen Gebäudes wird als modernes Kundenzentrum angelegt sein. Hier sollen Veranstaltungen wie Workshops, Arbeitsgruppen und Informationstage stattfinden, um im Dialog mit den Kunden neue Impulse für die Softwareentwicklung zu gewinnen.
Das 4-geschossige Gebäude überzeugt durch optisch anspruchsvolle Gestaltung und energetisch hochwertige Bauweise. Die Fassade ist ein Wärmedämmverbundsystem, hochwärmegedämmt mit 220 mm Dämmstärke und bodentiefen Aluminiumfenstern. Die Innenausstattung erfolgt mit Trockenbau- und Systemtrennwänden sowie mit Hohlraumböden als Energieboden zur Heizung und Kühlung über Umweltwärme mittels Luftwärmepumpe. Das Bausystem ermöglicht so eine flexible Gestaltung bei Umnutzungen.
Das Gebäude erfüllt die Kriterien „Effizienzhaus 70“ und liegt bei seinem Primärenergiebedarf und bei den U-Werten, die die Qualität der Gebäudehülle beschreiben, sogar nochmals deutlich unter 70 Prozent des Referenzgebäudes.

So wird das Gebäude nach Fertigstellung 2017 aussehen.So wird das Gebäude nach Fertigstellung 2017 aussehen. ©Goldbeck

Im Frühjahr 2017 soll der Umzug starten. Wuppertal wird dann einem expansionsfreudigen, hochkarätigen Unternehmen Raum bieten, welches mit Engagement und Begeisterung Softwarelösungen für das Qualitäts- und Fertigungsmanagement entwickelt. Attraktive Ausbildungsplätze und engagierte Kooperationen mit der Uni Wuppertal sind Garanten dafür, dass die Neuansiedlung von Böhme & Weihs eine spürbare Bereicherung für Wuppertal darstellen wird.

Über das Unternehmen:

Mehr als 900 Unternehmen weltweit aus den unterschiedlichsten Branchen vertrauen heute auf die Softwarelösungen von Böhme & Weihs für das Qualitäts- und Fertigungsmanagement. CASQ it CAQ und WEB.MES begleiten die gesamte Prozesskette eines Unternehmens – vom Entwicklungsprozess über den Materialprozess bis zu den Begleitprozessen – und sorgen für steigende Qualität, wachsende Effizienz und sinkende Kosten. Zurzeit beschäftigt das Softwareunternehmen über 140 Mitarbeiter, davon alleine 120 am jetzigen Standort Sprockhövel.

Im Bereich der Forschung arbeitet Böhme & Weihs mit gleich zwei Fakultäten der Bergischen Universität Wuppertal zusammen: dem Lehrstuhl für Maschinenbau und Sicherheitstechnik und dem Lehrstuhl für Produktsicherheit und Qualitätswesen. Zukünftige Maschinenbauer, Sicherheitstechniker oder Automobilbauer profitieren von den Vorlesungen von Böhme & Weihs zu Zukunftsthemen wie computergestützte Qualitätssicherung, Projektmanagement im Entwicklungsprozess oder statistische Prozess-Steuerung.

Quelle: PM vom 09.09.16

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