GRÜNE wollen den Konzern Engie zur Schließung der belgischen AKW bewegen

Der internationale Partner der Wuppertaler Stadtwerke hieß einmal GDF Suez. Die Konzernzentrale befindet sich in Paris.

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Im vergangenen Jahr nahm der Konzern einen neuen Namen an: „Engie“. Zum Engie-Konzern gehört auch Electrabel, der Betreiber der sieben belgischen AKWs an den Standorten Doel und Tihange.

Selbst Atomkraftfreunde halten den Betrieb dieser Reaktoren für nicht verantwortbar. Doch das ficht die belgische Atomaufsicht nicht an, deren Chef in Zeitungsinterviews äußerte, Windenergie sei gefährlicher als AKW. Er selbst war einmal Betriebsleiter im AKW Doel.

Die Atomkraftwerke in Belgien (Doel und Tihange) stellen zurzeit die größte Bedrohung durch radioaktive Strahlung im Falle eines Störfalls für die Menschen in Wuppertal dar. Bei dem meist von Westen kommenden Wind wäre eine radioaktive Wolke innerhalb weniger Stunden in Wuppertal.

csm_Tihange_abschalten_2455be43f9Zur Abwehr dieser ständigen Gefahr beantragt die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für die Ratssitzung am 7. März, dass der Rat der Stadt die Wuppertaler Stadtwerke AG auffordern soll, gegenüber dem Anteilseigner Engie darauf zu drängen, für eine baldige Stilllegung der belgischen AKWs zu sorgen.

„Wir begrüßen die Klage der Städteregion Aachen gegen den Betrieb der Atomkraftwerke Tihange und Doel. Wuppertal soll der Klage beitreten. Der direkte Weg ist der über den Eigentümer. Der Vorstand von Engie in Paris kann jederzeit durch einen internen Beschluss für die Stilllegung der AKWs sorgen“, argumentiert Klaus Lüdemann, bündnisgrüner Stadtverordneter und für die Fraktion Aufsichtsrat bei der WSW Energie & Wasser AG.

Anja Liebert, Fraktionsvorsitzende: „Außerdem möchten wir Informationen darüber, wie die Stadt die Sicherheit der Bevölkerung gewährleisten kann und rechtzeitig bei einem möglichen Störfall warnt und informiert.
Hier der Antrag und die Anfrage im Wortlaut.

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