Noch weniger Geld für „1-Euro-Jobber“

Zum 1. Februar zahlt das Jobcenter Wuppertal den „1-Euro-Jobber“ keine Mehraufwandsentschädigung für 30 Std. sondern nur noch für 24 Std. in der Woche. Das bedeutet einen monatlichen Verlust von 18 Euro.

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Cemal Agir, sozialpolitischer Sprecher der Ratsfraktion DIE LINKE, erklärt dazu: „Dieser Umgang mit BezieherInnen von ALG II ist skandalös. So kann man mit Menschen nicht umgehen. Die Menschen sind gezwungen die neuen Bedingungen des Jobcenters zu akzeptieren, damit sie den geringen Zuverdienst durch eine Mehraufwandsentschädigung nicht verlieren. Wir fordern das Jobcenter Wuppertal auf diese Sparmaßnahmen auf Kosten der ALG II-BezieherInnen zurückzunehmen.“

Stadtverordnete Susanne Herhaus unterstreicht die Ablehnung des Hartz-IV-Systems: „Die Arbeitsgelegenheiten sind Teil eines entwürdigenden Arbeitsmarktregimes. Die Sätze sind so gering, dass die Menschen aus materieller Not zur Annahme dieser Arbeitsgelegenheiten gezwungen werden – ohne organisierte Interessenvertretung und zu einer ‚Entschädigung‘, von der man nicht leben kann“. Die Stadtverordnete der LINKEN warnt vor Strafaktionen gegen „1-Euro-Jobber“, die der Kürzung widersprechen.“

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