GRÜNE: Anonyme Bewerbung jetzt angehen

Eine gerade veröffentlichte Untersuchung bestätigt, dass Menschen mit Migrationshintergrund bei gleichen Startbedingungen geringere Chancen haben, zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden.

Peter Vorsteher, Fraktionsvorsitzender:

„Schon im April letzten Jahres legte die Antidiskriminierungsstelle in Berlin einen Abschlussbericht ihres Projektes zu anonymisierten Bewerbungsverfahren vor, das zu ähnlichen Ergebnissen kommt. Demnach haben Frauen und Menschen mit Migrationshintergrund in einem anonymen Verfahren bessere Chancen auf ein Vorstellungsgespräch.

Auf GRÜNE Initiative hin hat der Rat der Stadt im September 2012 beschlossen, bei den städtischen Töchtern drei Pilotprojekte aufzulegen, um anonyme Bewerbungen auch in Wuppertal zu erproben. Selbst 1 ½ Jahre nach Beschlussfassung gibt es keine Informationen, was in der Zwischenzeit unternommen wurde. Das ist sehr bedauerlich und ignoriert den Rat als höchstes Beschlussorgan.

Da bis zur Kommunalwahl keine Fachausschüsse mehr tagen, will die Verwaltungsspitze das Thema anscheinend auf die lange Bank schieben. Wir bleiben hartnäckig, bis wir Ergebnisse sehen.“

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Kommentare

  1. Fast Foot sagt:

    Anonyme Bewerbungen treffen nicht nur Menschen mit Migrationshintergrund.
    In Bewerbungsverfahren werden auch Menschen z.B. auch wegen ihres Alters und/oder ihres Geschlechts benachteiligt.
    Auffallend ist, dass Grüne die brutalste Diskriminierung zur Zeit positiv dulden und teilweise unterstützen. Die Grünen-Fraktion im Bundestag unterstützt die nicht gewählte Regierung in Kiew. Die Neofaschisten sind an dieser Regierung beteiligt und besetzen die wichtigsten Ministerien. Leider unterstüten diese Grünen die volle Einbindung der Ukraine in die EU, obwohl ihnen allen bekannt ist, dass nach der EU die NATO folgt. Somit untertstützen diese Grünen die Osterweiterung der NATO.

  2. Döppersberger sagt:

    „Selbst 1 ½ Jahre nach Beschlussfassung gibt es keine Informationen, was in der Zwischenzeit unternommen wurde“

    Ja wenn DIE GRÜNEN nicht nachfragen. Und überhaupt, wieso begleiten DIE GRÜNEN denn die Projekte nicht, die sie angeblich alleine initiiert haben? Aber jetzt im Wahlkampf werden sie aus dem verstaubten Archiv geholt. Das ist typisch grün! Blinder Aktionismus, der sich in unbegleiteten Pilotprojekten erschöpft anstatt konsequente Opposition im Interesse der Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger zu betreiben. Andere Fraktionen können das!

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