Helios: ver.di begrüßt ersten Schritt zur Vermeidung von Kündigungen

Helios hat angekündigt, auf die Kündigung der 160 Beschäftigten der eigenen Tochtergesellschaft DLK verzichten zu wollen.

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Die DLK soll nach Angaben von ver.di in mehrere Kleinunternehmen aufgespalten werden. Für einen kurzen Zeitraum sollen die Einkommen der Beschäftigten geschützt bleiben. Das ist für ver.di ein erster großer Erfolg der Beschäftigten in der Klinik und des öffentlichen Drucks in Wuppertal und der Region. „Unser großer Dank gilt allen Menschen in Wuppertal und der Region, die den DLK-Unterstützerkreis ermöglicht oder sich diesem Kreis angeschlossen haben“, sagt ver.di-Geschäftsführer Wolfgang Cremer.

Den gesamten Plan des Helios-Konzerns für die DLK sieht ver.di kritisch. Helios wolle die eigene Servicegesellschaft in mehrere Unternehmen aufspalten. Nur für ein Jahr sollen die Einkommen der heute bereits Beschäftigten gesichert werden. Dann drohen nach Befürchtungen von ver.di wieder drastische Kürzungen. Damit sei der Weg in Niedriglöhne mit einer Verzögerung von nur 12 Monaten vorgezeichnet. Die Gewerkschaft spricht von einer „Scheinlösung für die Betroffenen“.

Die Zerschlagung der DLK GmbH in mehrere Kleinunternehmen lehnt ver.di ab. In solchen Betrieben gebe es nur kleine oder gar keine Betriebsräte. Die Gewerkschaft will mit den Beschäftigten die Einzelheiten des Arbeitgebervorschlags prüfen und bewerten. „Wenn die Beschäftigten die Auseinandersetzung um wirklich gute Vereinbarungen für ihre Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen fortsetzen wollen, haben sie die volle Unterstützung von ver.di“, so Cremer.

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Quelle: ver.di

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