BHC reist mit Personalproblemen nach Eisenach

Am Mittwochabend geht es im Spitzenspiel für den BHC zum ThSV Eisenach - trotz personeller Sorgen wollen die Bergischen Löwen ihren Spitzenplatz festigen.

Eine Nacht wurde über die mit der 24:28-Heimniederlage gegen den HC Erlangen gerissene Siegesserie von elf Spielen getrauert, danach begann für Trainer und Spieler die konzentrierte Vorbereitung auf die nächste Aufgabe. Der Spielplan meint es gut mit den Bergischen Löwen, die durch die Begegnung am Mittwochabend in der Eisenacher Werner-Aßmann-Halle gleich wieder nachlegen können. „Das wird wieder ein ganz anderes Spiel werden, denn wir wissen ja, woran es gelegen hat“, gab sich BHC-Spielmacher Viktor Szilagyi unmittelbar nach dem Abpfiff am Samstagabend in der Unihalle kämpferisch. „Heute Abend kann jeder noch ein wenig Frust schieben, aber am Mittwoch wollen wir wieder voll angreifen und uns die Punkte, die wir heute nicht bekommen haben, in Eisenach wiederholen“, unterstrich Rückraum-Ass Michael Hegemann die kämpferische Stimmung in der Mannschaft.

Man wolle gestärkt und mit den richtigen Schlüssen aus der Niederlage in die kommenden Wochen gehen, gab BHC-Geschäftsführer Stefan Adam die Marschroute bis zur Winterpause heraus, bei der die Mannschaft sich mit der gleichen Leidenschaft und Emotionalität ihre Erfolge, die alles andere als ein Selbstläufer oder gar selbstverständlich seien, wie bisher hart erarbeiten müsse. Dabei hob Adam besonders hervor, dass man dies auch vor dem Hintergrund sehen müsse, dass die Bergischen Löwen über einen der kleinsten Mannschaftskader in der Liga verfügen, der über weite Strecken der aktuellen Saison nie komplett gewesen sei.

Als hätte er eine böse Vorahnung gehabt, reist das Team um BHC-Cheftrainer Sebastian Hinze mit großen Personalsorgen in das verschneite Thüringen. So stehen mehr als große Fragezeichen hinter dem Einsatz von Maximilian Weiß – hinzu kommen der mit einer Entzündung im Fuß angeschlagene Torhüter und Mannschaftskapitän Jan Stochl, sowie Spielmacher Alexander Oelze, dessen Einsatz aufgrund einer Zerrung in der Wade ebenfalls fraglich ist.

„Wir werden alles geben und bauen auf unsere fantastischen Anhänger. Diese brauchen wir nun erst recht“, blickt Eisenachs Trainer Adalsteinn Eyjolfsson auf den Mittwochabend voraus, an dem die heimischen Zuschauer die ebenfalls vorherrschenden personellen Probleme bei den Gastgebern wettmachen sollen. So sind neben den Eisenacher Torhütern auch die Feldspieler Nick Heinemann und Girts Lilienfelds angeschlagen.

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