„Initiative W“: Win-Win zum Wohl der sozial Schwachen

“Nichts ist stärker als eine Idee, deren Zeit gekommen ist” – mit diesem Zitat von Victor Hugo begründen die Barmenia Versicherungen und der Versicherungsmakler Financial Partner den Start eines Projekts, das den sozial Schwachen in Wuppertal zugute kommen soll.

Dass die Barmenia zu den Unternehmen gehört, die sich überdurchschnittlich für Wuppertal engagieren, steht seit langem außer Frage und hat dem großen Versicherer vor kurzem als Zeichen besonderer Wertschätzung sogar einen eigenen Straßennamen eingebracht. Die Hauptverwaltung mit ihren rund 1600 Mitarbeitern hat ihren Sitz jetzt an der Barmenia-Allee 1. Dort stellte der Konzern am Mittwochabend gemeinsam mit dem Versicherungsmakler Financial Partner ein Projekt vor, von dem vor allem soziale Initiativen in Wuppertal profitieren sollen.

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Die Gründerväter der ‚Initiative W‘: Dr. Andreas Eurich, Michael Nagel, Dr. h.c. Josef Beutelmann, Georg Eicke Dalchow (v.l.n.r.)

Das Vorhaben trägt den Namen „Initiative W – Wuppertaler Unternehmen für Wuppertal“. Die Idee dahinter: Von allen Geschäftsversicherungen, die von Financial Partner in Wuppertal abgeschlossen werden, sollen 20% der dabei erzielten Vermittlungserträge für soziale Projekte verwendet werden. Die Barmenia Versicherungen werden diesen Betrag sogar noch verdoppeln.

In den Genuss dieser Förderung kommen der Verein alpha e.V., die Junior Uni, der Förderverein Schulmittagessen und die Wuppertaler Tafel.

Ein Kickertisch machte den Anfang

Die Idee entstand 2010, als die beiden Versicherungsunternehmen für die Kinder des Familiengruppenverbands des alpha e.V. einen Kicker-Turniertisch finanzierten. Die Freude der Kinder hat bei Michael Nagel, dem Geschäftsführer von Financial Partner, einen bleibenden Eindruck hinterlassen: „Da war mir klar: wir müssen mehr tun für Wuppertal.“

Von der ‚Initiative W‘ sollen sozial Schwache und insbesondere Kinder profitieren. Nagel: „Alle haben nur Vorteile, es ist eine klassische Win-Win-Situation.“ Der Versicherungsmakler will über das Projekt eine sechsstellige Summe einsammeln.

„Wir alle wissen, welche Löcher in Wuppertal zu stopfen sind.“

Dr. Andreas Eurich, Mitglied im Vorstand der Barmenia Versicherungen, musste gar nicht erst überzeugt werden: „Ich war von der Idee von Michael Nagel spontan begeistert. Wir alle wissen, welche Löcher in der Stadt zu stopfen sind. Für uns war es immer schon eine Verpflichtung, dass wir uns für den Standort engagieren. Ziel der ‚Initiative W – Wuppertaler Unternehmen für Wuppertal’ ist es jetzt, andere Firmen zu Barmenia und Financial Partner ins Boot zu holen.“

Barmenia-Chef Josef Beutelmann sieht die neue Kampagne als Bereicherung der vielfältigen sozialen Aktivitäten des Unternehmens: „Wir fühlen uns dem Gemeinwohl verpflichtet und haben uns in Wuppertal in vielen Bereichen engagiert.“ Die Palette der geförderten Projekte reicht von der Bergischen Universität über die Wuppertalbewegung bis hin zu den Johannitern und vielen anderen Initiativen. Diese Organisationen werden natürlich nicht unter dem neuen Projekt leiden. Die entsprechenden Budgets bleiben unangetastet.

Georg Eicke Dalchow vom Rheinischen Einzelhandels- und Dienstleistungsverband, der das Projekt ebenfalls unterstützt, legt Wert darauf, dass Wuppertaler Unternehmen sich in ihrer Heimatstadt engagieren: „Andere wollen mit dem Kauf eines Kasten Biers ein Stück Regenwald retten. Wir wollen aber etwas für Wuppertal tun.“

>> Zur Homepage der ‚Initiative W‘

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Foto: Georg Sander

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