Orchesterfusion: Bergische Großstädte wollen Geld vom Land

Ergebnis der heutigen Gesprächsrunde der Oberbürgermeister aus Wuppertal, Solingen und Remscheid: die Kosten der Verschmelzung der beiden bergischen Klangkörper sollen ermittelt und die Beteiligung des Landes an den Mehrausgaben geprüft werden.

Hier spielt die Musik in Wuppertal: Historische StadthalleHier spielt die Musik in Wuppertal: Historische Stadthalle

Nach vielen Dissonanzen im Vorfeld war das heutige Gespräch der bergischen Stadtoberhäupter mit Spannung erwartet worden. Ob bei der Zusammenkunft von Peter Jung (Wuppertal), Norbert Feith (Solingen) und Beate Wilding (Remscheid) deutliche Worte gefallen sind, lässt sich der Pressemitteilung der Stadtverwaltung nicht entnehmen.

Grundsatzfragen haben offenbar im Vordergrund gestanden. Vor allem die Finanzierung der Mehrkosten einer Orchesterfusion haben die drei Rathaus-Chefs, die Stadtdirektoren und den Gutachter beschäftigt. Wenig überraschend: in der Forderung, dass das Land sich an den Aufwendungen eines Zusammenschlusses der Bergischen Symphoniker und des Wuppertaler Sinfonieorchesters beteiligen soll, herrschte Einigkeit.

Mit der zuständigen Landesministerin Ute Schäfer soll hierzu ein Gespräch geführt werden, dessen Ergebnis in eine Vorlage an die drei Kommunalparlamente einfließen soll. All das soll noch vor der Sommerpause über die Bühne gehen.

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Foto: Georg Sander

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