1. Deutscher Fußverkehrskongress erfolgreich

Mit 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer war der 1. Deutsche Fußverkehrskongress Mitte September in der Historischen Stadthalle in Wuppertal ein voller Erfolg.

Zentrales Thema der zweitägigen Veranstaltung war die Sicherheit sowie die Bedeutung und der Stellenwert des Zufußgehens. Organisiert wurde der Kongress vom Lehr- und Forschungsgebiet Straßenverkehrsplanung und -technik der Bergischen Universität unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Jürgen Gerlach.

In der Historischen Stadthalle diskutierten rund 300 Teilnehmer über die Bedeutung des Zufußgehens.  © Nola Bunke In der Historischen Stadthalle diskutierten rund 300 Teilnehmer über die Bedeutung des Zufußgehens.
© Nola Bunke

Jährlich verunglücken rund 30.000 Fußgängerinnen und Fußgänger auf deutschen Straßen – aus Sicht der Experten eine nicht tragbare Situation. „Diese Zahlen lassen sich vor allem darauf zurückführen, dass der Fußverkehr in der Vergangenheit stiefmütterlich behandelt wurde“, sagt Prof. Gerlach und ergänzt: „Ein neues Bewusstsein für die Wichtigkeit des Fußverkehrs kann dies ändern.“

Der Fußverkehrskongress, der in Zukunft alle zwei Jahre stattfinden soll, behandelte in verschiedenen Plenarvorträgen und Foren die Themenbereiche Mobilitätswünsche, Anforderungen verschiedener Nutzergruppen, objektive und subjektive Sicherheit im Fußverkehr (Unfallentwicklung, Unfallvermeidung), Fußverkehrsstrategien (Good Practices), Barrierefreiheit und bedarfsgerechte Dimensionierung.

Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR), die Unfallforscher der Versicherer (UDV), das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen sowie die Bergische Universität hatten Entscheider aus der Verkehrspolitik, Planer aus der Raum- und Stadtplanung, Architekten und Ingenieure zum Austausch nach Wuppertal eingeladen.

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Quelle: Bergische Universität Wuppertal

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