Grüne Wuppertal irritiert über den Abbruch der Jamaikaverhandlungen

Nach vier Wochen intensiver Gespräche hat die FDP gestern völlig überraschend die Gespräche für sich abgebrochen. Die Verhandlungsgruppen sowohl der GRÜNEN, als auch von CDU/CSU haben die Chance gesehen zusammen zu kommen.

Nach vier Wochen intensiver Gespräche hat die FDP gestern völlig überraschend die Gespräche für sich abgebrochen. Die Verhandlungsgruppen sowohl der GRÜNEN, als auch von CDU/CSU haben die Chance gesehen zusammen zu kommen. Viele Kompromisse waren bereits erzielt, die Gespräche auf der Zielgraden. „ Auch der FDP muss doch klar sein, dass in einem solchen Bündnis keine Partei 100% wird umsetzen können. Unsere Sondierungsgruppe war kompromissbereit bis an die Schmerzgrenzen GRÜNER Politik und das ist im Sinne einer gesamtstaatlichen Verantwortung auch gut und richtig gewesen“, so Claudia Schmidt, Sprecherin der Grünen Wuppertal in einer ersten Stellungnahme. „Es ist schon sehr irritierend wie die FDP jetzt für alle überraschend, offenbar aber bereits länger vorbereitet, so leichtfertig mit dem Wählerauftrag umgeht. Dies insbesondere wenn selbst die größten Gegenpole der Verhandlungen CSU und GRÜNE der Meinung sind, dass eine gemeinsame Lösung möglich ist“, ergänzt Dagmar Liste-Frinker, Sprecherin der Grünen Wuppertal. Wie es nun weitergeht ist völlig offen. Die ohnehin schon schwierige Situation ist mit dem Abbruch der Verhandlungen nicht leichter geworden. Sylvia Meyer, Bundestags-Direktkandidatin der GRÜNEN in Wuppertal: „Jamaika war nie mein Wunschbündnis, aber nach der völligen Politikverweigerung der SPD auf Bundesebene war dies zumindest die Chance eine stabile Regierung zu bilden. Bei den bevorstehenden Herausforderungen ist allein das schon ein hohes Gut und hat auch für mich die GRÜNE Kompromissbereitschaft und Energie in den Sondierungsgesprächen gerechtfertigt.“

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