Nachhaltigkeit und Donut-Ökonomie – ein Thema für die Grünen?

Im Rheinkreis Neuss ist die Donut-Ökonomie eine der Grundlagen der Erarbeitung der Nachhaltigkeitsstrategie. Auch in der Bürgerbeteiligung gibt es Unterschiede zu Wuppertal. Für die Grünen im Rat könnte das ein neuer Ansatzpunkt sein. Di

Im Rheinkreis Neuss ist die Donut-Ökonomie eine der Grundlagen der Erarbeitung der Nachhaltigkeitsstrategie. Auch in der Bürgerbeteiligung gibt es Unterschiede zu Wuppertal. Für die Grünen im Rat könnte das ein neuer Ansatzpunkt sein.

Die neue Wuppertaler Ratsfraktion von Bündnis 90/die Grünen hat ihren Vorstand gewählt. In einem njuuz-Artikel schreibt sie;: “ Die neu gewählte Fraktionsführung hat sich zum Ziel gesetzt, eine starke Stimme für Umwelt- und Klimaschutz in Wuppertal zu sein …“ Für die Grünen könnte das auch bedeuten, sich bei der Nachhaltigkeitsstrategie um einen Neubeginn zu bemühen, nachdem der erste Anlauf ein unrühmliches Ende gefunden hat..
In Wuppertal wurde unter Bürgerbeteiligung eine Nachhaltigkeitsstrategie nach dem Modell „Global nachhaltge Kommune“ entwickelt. Am Ende war die nicht-grüne Ratsmehrheit nicht mit dem Ergebnis zufrieden. Auf einem Bein kann man nicht stehen, auch bei der Erarbeitung einer kommunalen Nachhaltigkeitsstrategie. Deshalb hat der Rhein-Kreis Neuss das Konzept der global nachhaltigen Kommune durch Gesichtspunkte der Donut-Ökonomie ergänzt. Der Rheinkreis schreibt darüber:

„Der transdisziplinäre Strategieprozess wird durch das Bundesumweltministerium (BMUV) im Rahmen des Projektes “KoMoNa – Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen” gefördert und sieht eine breite Beteiligung von Verwaltung, Wirtschaft, Nichtregierungsorganisationen, Bildungseinrichtungen, Kulturstätten und der Bürgerschaft vor.“
Es gibt mehrere wichtige Unterschiede zwischen dem ländlichen Rhein-Kreis und einer Großstadt wie Wuppertal. Deshalb werden sich die Details der Nachhaltigkeitsstrategien grundlegend unterscheiden. Aber das grundsätzliche Herangehen kann schon verglichen werden.
Dazu gehören Auswahlmöglichkeiten für die Handlungsfelder sowie die Gestaltung der Bürgerbeteiligung. Über die Handlungsfelder steht mehr unter dem Link
https://www.rhein-kreis-neuss.de/de/verwaltung-politik/klima-nachhaltigkeit-und-internationales/nachhaltigkeitsstrategie/#
Darin wird auch verwiesen auf drei Quellen:
• Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen
• Donut-Ökonomie
• Global Nachhaltige Kommune
Über die Bürgerbefragung und das Gewinnspiel unter
https://beteiligung.nrw.de/portal/rhein-kreis-neuss/beteiligung/themen/1012362
Bis zum Ende dieses Jahres sollte die Nachhaltigkeitsstrategie als Beschlussvorlage in den Kreistag des Rhein-Kreises kommen. Wenn sie dort mit großer Mehrheit angenommen wird, sollte das eigentlich ein gutes Argument für eine befriedigende Fertigstellung der Wuppertaler Nachhaltigkeitsstrategie mit einem neuen Ansatz sein.

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