Demo gegen Taliban, Terror und patriarchale Unterdrückung

Demonstration am 03.09.21 um 17 Uhr, Döppersberg - Laurentiusplatz

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Die Lage in Afghanistan ist weiterhin dramatisch. Nachdem die Luftbrücke aus Kabul geschlossen wurde, wird es für bedrohte Menschen, sogenannte Ortskräfte, Frauen, Kinder, Aktivist*innen, Demokrat*innen und aus westlichen Ländern Abgeschobenen deutlich schwieriger das Land zu verlassen.

In vollkommener Verkennung der Realität wurde auf Basis geschönter Lageberichte des Auswärtigen Amtes bis zuletzt an der Politik der Abschiebungen nach Afghanistan festgehalten, Afghan*innen der Schutz in Deutschland versagt, der Familiennachzug verschleppt und die rechtzeitige Evakuierung gefährdeter Personen und ihrer Familienangehörigen unterlassen.

Nicht nur deutsche Politik hat versagt und die Konsequenzen müssen nun die Menschen in Afghanistan tragen, die gezwungen sind, sich einer islamistisch-faschistischen Ideologie zu unterwerfen um zu überleben, während sich hier viele Politiker*innen auf den Wahlkampf konzentrieren.

Gerade für Frauen ist die Situation untragbar. Ihre Bildung wird verunmöglicht und sie werden aus der Öffentlichkeit verschwinden. Der Islamismus wird weltweit an Stärke gewinnen und Menschrechte eingeschränkt.

Wir solidarisieren uns mit allen, die sich ein offenes und freies Afghanistan wünschen und sich dem Terror der Taliban nicht beugen wollen. Wir sind im Herzen bei all diesen mutigen Menschen und möchten ihren Kampf für die Freiheit mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützen.

Wir fordern:

1. Aufarbeitung der Verschleppung der Evakuierung!

2. Aufenthaltssicherung für afghanische Menschen, die in Deutschland leben und unkomplizierten Familiennachzug!

3. Sichere und legale Wege für alle Menschen, die vor den Taliban fliehen müssen!

Schaut nicht weg, kommt zur Demo am Freitag und zeigt eure Solidarität!

Demonstration am 03.09.21 um 17 Uhr, Döppersberg – Laurentiusplatz

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Kommentare

  1. HP. Schulz sagt:

    Erstaunlich an dem aktuellen Einsatz ist, dass seit Jahren die Lage in fast 70% des Landes kaum jemanden interssiert hat.
    Die Bundeswehr ist dort immerhin als Aungriffsarmee wahrgenommen worden, z. B. un Kunduz.

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