01.10.2025caritaswsg
Bestsellerautorin liest für die Caritas-Hospizarbeit
„Manchmal sucht sich das Leben harte Wege“ – Dies ist nicht nur der Titel eines Spiegel-Bestsellers, sondern auch die sehr persönliche Erfahrung seiner Autorin Katharina Afflerbach. Der plötzliche Unfalltod ihres Bruders hob ihr Leben aus den Angeln. Sie musste lernen, ihre Trauer zu verarbeiten und begegnete dabei verschlossenen Herzen, aber auch Wärme und Mitgefühl. Auf Einladung der Ambulanten Hospizdienste des Caritasverbandes Wuppertal/Solingen und des Katholischen Bildungswerks Wuppertal/Solingen/Remscheid kommt Katharina Afflerbach am Donnerstag, 9. Oktober, nach Wuppertal, um aus ihrem Buch zu lesen und über ihre Geschichte zu sprechen.
Für die Caritas-Hospizdienste ist dieser Abend im Café Schimmerlos, Friedrich-Ebert-Straße 85, die Auftaktveranstaltung für das neue Projekt „Einsam – gemeinsam: Zusammen durch die Trauer“, das von der Deutschen Fernsehlotterie gefördert und durch die Caritas-Stiftung im Erzbistum Köln unterstützt wird. Gäste erleben neben Autorenlesung und Gespräch Violinmusik mit Roswitha Dasch, die sich als Schirmherrin für die Hospizarbeit des Caritasverbands engagiert.
Beginn 19.00 Uhr, Ende 21.15 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Mit dem Projekt „Einsam – gemeinsam: Zusammen durch die Trauer“ wird der Caritasverband Wuppertal/Solingen in den nächsten drei Jahren seine Trauerarbeit in Wuppertal fokussieren und weiter ausbauen. Ermöglicht wird das durch eine großzügige Förderung der Deutschen Fernsehlotterie in Höhe von 240.000 Euro und einer weiteren Unterstützung durch die Caritasstiftung im Erzbistum Köln in Höhe von 20.000 Euro.
Mit dem Projekt will der Caritasverband neue, niederschwellige Unterstützungsangebote für Trauernde entwickeln und erproben. Die Caritas-Hospizdienste werden Begegnungsorte kreieren, die Menschen die Möglichkeit in 26 unterschiedlichen Workshops geben, sich mit der Trauer kreativ zu beschäftigen, Trauerreaktionen zu akzeptieren und Trauer in den Alltag zu integrieren. Zu den Workshopangeboten, die gezielt verschiedene Altersgruppen ansprechen, werden gemeinsames Kochen, künstlerisches Gestalten, eine Schreibwerkstatt, Musik und Yoga zählen. Dabei sollen Interessierte einmalig teilnehmen oder sich auch länger binden können.
Um insbesondere jüngeren trauernden Menschen adäquaten Zugang zu Unterstützungs- und Beratungsangeboten zu geben, werden im Projekt auch digitale Tools zur Erreichung dieser Zielgruppe erprobt.
Neben der direkten Arbeit mit Trauerbetroffenen ermöglicht das neue Projekt die weitere Schulung von ehrenamtlichen Trauerbegleiterinnen und – begleitern. Beratungs- und Coachingangebote richten sich an Sekundärbetroffene wie Familie, Freunde, Kollegen und Institutionen.
Seit 25 Jahren ist die Hospizarbeit ein wichtiges Angebot des Caritasverbandes Wuppertal/Solingen. Beobachtet wird dabei
eine steigende Anfrage nach Einzeltrauerbegleitungen und Gruppenangeboten.
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