Offener Abend: Willi Dirx und die Kunst des Holzschnitts

Der Wuppertaler Künstler Willi Dirx gilt als einer der letzten großen Holzschneider des vergangenen Jahrhunderts. Viele seiner Werke sind noch in der Region zu sehen.

Der Offene Abend in der Johanneskirche, Altenbergerstr. 25/ Am Friedenshain, widmet sich am Donnerstag, 4. Dezember (Beginn: 19.30 Uhr) dem Wuppertaler Künstler Willi Dirx. Er war expressionistischer Maler, Holzschneider, Bildhauer, Grafiker und Glasmaler. Referent ist der Kunstpädagoge Rainer Schmücker. Zeitgleich zum Offenen Abend eröffnet eine Ausstellung mit zahlreichen Holzschnitten von Dirx in der Johanneskirche. Beim Offenen Abend werden zusätzliche Werke von Dirx zu sehen sein. Der Eintritt ist frei.

Willi Dirx, der 2002 in Wuppertal gestorben ist, gilt als einer der letzten großen Holzschneider des vergangenen Jahrhunderts. Sein künstlerisches Werk geht jedoch weit darüber hinaus. Dirx lebte und arbeitete seit 1945 in Wuppertal und ist Träger des Eduard von der Heydt-Preises. Viele seiner Werke sind noch in den Kirchen der Region zu sehen, so zum Beispiel der Kreuzweg in St. Konrad in Wuppertal-Hatzfeld, in der Marienbasilika in Kevelaer und St. Pius in Düsseldorf-Eller. Ein Aluminiumrelief mit dem Titel „Menschen in der Stadt“ hing lange im Fußgängertunnel am Alten Markt. Inzwischen ist es unter dem Titel „Menschen im Gespräch“ in der Gesamtschule Barmen ausgestellt. Im Zentrum seines Schaffens steht der Mensch in seinem existentiellen Dasein. Viele seiner Werke haben einen religiöse Bezug.

Der Wuppertaler Kunstpädagoge Rainer Schmücker hat mit der Familie Dirx und Freunden sowie dem von der Heydt-Museum, das Werke des Künstlers besitzt, Kontakt aufgenommen und intensiv viele Jahre recherchiert, um über das Wirken von Willi Dirx berichten zu können.

Die Ausstellung ist mittwochs, samstags und sonntags, jeweils von 12 bis 14 Uhr geöffnet.Der Wuppertaler Künstler Willi Dirx. Foto Andreas Fischer

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