12.09.2025Karin Hockamp
Müntzers Werk und Engels‘ Beitrag
Mehr als 250 Jahre vor der Französischen Revolution versuchten Bauern und Bürger, Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit durchzusetzen und die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen zu überwinden. An dieses epochale Ereignis mitteleuropäischer Geschichte erinnert man sich heute nicht nur in den vielen Regionen, die damals zwischen Südbaden und Nordthüringen von einer mächtigen Aufstandsbewegung erfasst wurden.
Einen großen Anteil an der Weitergabe dieser Erinnerung hatte die Geschichtsschreibung, die der historischen Arbeiterbewegung nahestand, allen voran Friedrich Engels. Kaum 30 Jahre alt und gerade eben im Londoner Exil eingetroffen, legte er mit seiner ebenso kompakten wie packenden Darstellung dieser sozialen Revolution ein Muster historisch-materialistischer Untersuchung vor.
Der von Musik und Text-Rezitationen gerahmte Vortrag gibt einen Einblick in die Geschehnisse und thematisiert Entstehungskontext, Argumentationslinie sowie Rezeptionsgeschichte von Engels‘ Lesart des Bauernkriegsgeschehens.
Der Referent Malte Meyer (*1974) arbeitet in der politischen Erwachsenenbildung und beschäftigt sich nebenher mit Fragen historischer wie aktueller Gewerkschaftspolitik.
Rezitationen: Olaf Reitz
Musik: Ulrich Klan
Donnerstag, 25. September 2025, 19:00 Uhr, Verteilungsstelle Kunst und Geschichte, Sedanstraße 86/88, 42281 Wuppertal
Der Eintritt ist frei.
Eine Veranstaltung des Freundeskreises Friedrich Engels in Zusammenarbeit mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung

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