„Berufsrückkehrer braucht das Land“

Beruflicher Wiedereinstieg – Das war in den letzten Jahren häufig ein Problem. Jetzt könnte sich das Blatt wenden. Agentur für Arbeit gibt Tipps in der nächsten Infoveranstaltung am Montag, 13. September im BiZ. Internetportal www.perspektive-wiedereinstieg.de

Angela Grote-Beverborg gibt am 13. September Tipps zur Rückkehr in den Beruf nach der Familienzeit.

„Wir werden immer weniger – wir werden immer älter“. Mit diesem Schlagwort könnte man den demografischen Wandel zusammenfassen. „Bereits im Jahr 2030 werden mehr als ein Viertel der deutschen Bevölkerung über 65 Jahre alt sein“, so Angela Grote-Beverborg, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Wuppertal.

„Gleichzeitig wird die Zahl der Erwerbstätigen abnehmen und es werden immer weniger junge Menschen als Nachwuchskräfte zur Verfügung stehen. Die Unternehmen müssen sich auf diese Entwicklung einstellen. Schon jetzt werden in manchen Branchen Fachkräfte dringend gesucht. Es gilt also auch die Potenziale zu erschließen, die bisher nur wenig genutzt wurden. Hier kommt den Berufsrückkehrenden nach der Familienphase eine große Bedeutung zu, verfügt dieser Personenkreis doch vielfach über umfangreiche  Kompetenzen sowohl im berufsfachlichen als auch im sozialen Bereich.“

 Der Weg aus der Familienzeit auf den Arbeitsmarkt ist aber nicht immer einfach, gerade wenn die letzte Arbeitsstelle schon längere Zeit zurück liegt. Hier setzt das Informationsangebot der Agentur für Arbeit Wuppertal an.

Angela Grote-Beverborg bietet in ihren regelmäßigen Veranstaltungen vielfältige Informationen und Tipps rund um die Berufsrückkehr an.

Ihre nächste Infoveranstaltung findet am Montag, 13. September um 9.00 Uhr im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Wuppertal in der Hünefeldstr. 10a statt und dauert drei Stunden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 „Ich möchte allen Berufsrückkehrenden Mut machen, den Wiedereinstieg auch nach einer längeren Familienphase zu wagen“, so Grote-Beverborg  weiter. „Unsere Unterstützungsangebote helfen dabei, den ersten Schritt zu tun, weil wir Antworten auf die häufigsten Fragen geben und die vielfältigen Chancen auf dem Arbeitsmarkt vorstellen. Denn seit einigen Jahren werden Unternehmen immer aufgeschlossener, wenn es um Maßnahmen geht, mit denen sich Familie und Beruf besser vereinbaren lassen“, so Grote-Beverborg.

 Umfassende Informationsmöglichkeiten bietet außerdem das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Bundesagentur für Arbeit gemeinsam entwickelte Aktionsprogramm „Perspektive Wiedereinstieg“.

 Einen Schwerpunkt bildet dabei das im Jahr 2009 gestartete Internetportal www.perspektive-wiedereinstieg.de . Dieses Lotsenportal bietet folgende Möglichkeiten:

–       Einen Wiedereinstiegs-Check zum Sammeln von Informationen, die direkt auf persönliche Lebenssituationen abgestimmt sind,

–       Beratungsstellen in unmittelbarer Nähe sowie

–       Termine über den Veranstaltungskalender.

 Potenzielle Wiedereinsteiger können aber auch unter den drei Rubriken „Erste Orientierung“, „Wiedereinstieg konkret“ und „Nach dem Wiedereinstieg“ nach informativen Texten und Ideen stöbern. „Ob Linklisten mit Anlaufstellen, spannende Interviews und Porträts, Buchtipps, Termine oder die aktuelle „Frage des Monats“ – hier wird man sicher fündig“, empfiehlt Angela Grote-Beverborg.

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