Das Bürgergeld – der große Wurf oder nur eine Nebelkerze

Podium und Diskussion mit Dr. Sabine Federmann (Diakonie Wuppertal), Dr. Christoph Humburg (Caritasverband Wuppertal/Solingen), Dr. Stefan Kühn (Stadt Wuppertal) und Thomas Lenz (Job-Center)

20 Jahre nach Einführung der Hartz-Gesetzgebung soll zum 1. Januar 2023 das Bürgergeld an die Stelle des bisherigen Arbeitslosengeldes II treten – auch bekannt unter dem Namen Hartz IV. Dabei handelt es sich nicht um ein bedingungsloses Grundeinkommen, sondern um ein Bürgergeld für erwerbsfähige und bedürftige Menschen.

Laut den Befürwortern stehe das neue Bürgergeld für Vertrauen statt Sanktionen, Weiterbildung statt Aushilfsjobs und höhere Regelsätze. Der Bundesrechnungshof warnt vor Fehlanreizen, die zu Missbrauch führen könnte. Der Kinderschutzbund wiederum kritisiert die nach wie vor unzureichende finanzielle Unterstützung für Kinder. Vor dem Hintergrund unterschiedlicher Bewertungen ist es wichtig, die Fakten zu kennen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Wie wird das neue Bürgergeld konkret aussehen und was ändert sich durch die Einführung für die Leistungsbeziehenden? Welche Haltung nehmen Wohlfahrtsverbände wie die Caritas und die Diakonie ein? Wie schätzt die Kommune und insbesondere das Job-Center diese neue staatliche Hilfe ein?

Do., 19. Januar 2023, 19:00 Uhr,  Kath. Stadthaus, Laurentiusstraße 7, 42103 Wuppertal*, Eintritt: frei

*Die Podiumsdiskussion können Sie auch live und im Nachhinein unter #CitykircheSanktAntonius verfolgen!

 

Eine Veranstaltung des Katholischen Bildungswerks Wuppertal/Solingen/Remscheid in Kooperation mit dem KAB Diözesanverband Köln und Unterstützung der Gemeinde St. Antonius

Für Rückfragen steht Ihnen Dr. Katja Schettler, Mitarbeiterin des Katholischen Bildungswerks Wuppertal/Solingen/Remscheid, zur Verfügung: Tel: 0202 49583-17, E-Mail: schettler@bildungswerk-wuppertal.de

 

Foto copyright babaroga – Adobe Stock und das Raster Thomas Weißenfels – Adobe Stock

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