14.11.2022

So fern und doch so nah

Fernbeziehungen gab es schon immer und wird es mit Sicherheit auch immer geben. Was es uns heutzutage aber wesentlich leichter und angenehmer macht, sind die Möglichkeiten der Kommunikation, die uns inzwischen zur Verfügung stehen.

Gab es früher nur Briefe, die man von Hand schreiben und dann abschicken musste, damit sie nach Tagen oder Wochen beim Fernpartner ankamen, stehen uns heute alle Türen offen.
Schreiben, hören, sehen – alles ist möglich. Wir können uns heiße, anzügliche Nachrichten per WhatsApp schicken. Das erotische Foto muss nicht mehr erst entwickelt werden, sondern kommt fast live an. Wir können uns genüsslich in den Hörer hauchen. Und inzwischen können wir uns sogar während eines Videocalls live sehen.

Wenn wir das Parfüm der geliebten Personen versprühen, kann sogar der Geruchssinn mit einbezogen werden. Nur am Fühlen hapert es immer noch. Und da gerade das körperliche in einer Fernbeziehung zu kurz kommt, müssen Paare hier am kreativsten sein.

Telefone ©Lukgehr | Pixabay

Spiel mit mir

 Was haben wir nicht inzwischen für eine riesige Auswahl an Erotik-Artikeln, die wir uns kaufen können. Die ein oder andere Nachttischschublade dürfte bereits gut gefüllt sein und doch kommt immer mehr neues auf den Markt. Für nahezu jede Körperregion gibt es einen speziellen Erotik-Artikel. Manche sind für Paare, manche für Männer, manche für Frauen – einfach jeder kommt auf dem Erotikmarkt auf seine Kosten.
Diese Vielfalt bietet auch Paaren, die in Fernbeziehungen leben, ganz neue Möglichkeiten. Und wer denkt, dass es Spielzeuge nur für Frauen gibt, der irrt sich gewaltig.
Wie wäre es zum Beispiel, sich erst gemeinsam, bei einem heißen Videocall in Stimmung und dann mit ausgewählten Toys zum Höhepunkt zu bringen. Während Sie mit einem Vibrator, bzw. einem Auflegevibrator mit Sicherheit auf ihre Kosten kommt, hat Er beispielsweise die Möglichkeit, mit einer Taschenmuschi ein gefühlsechtes Erlebnis herbeizuführen. Durch das weiche Silikon wird die Vorstellungskraft hier ganz besonders bedient (Tipp: vorher leicht aufwärmen für ein noch natürlicheres Gefühl). Und die Geliebte dabei zu hören oder sogar zu sehen, verschafft ihnen einen gemeinsamen erotischen Moment, den sie so schnell nicht vergessen werden.

Viel Arbeit? 

Viele Menschen denken, dass es unwahrscheinlich schwierig ist, eine gesunde Fernbeziehung zu führen. Wenn nicht sogar unmöglich.
Doch genauso viele Paare beweisen auch genau das Gegenteil. Klar – niemand will abstreiten, dass eine Fernbeziehung auch Probleme mit sich bringt. Aber sie hat auch viele Vorteile. So passiert es, wenn man sich nur dosiert sieht, doch recht selten, dass nach ein bis zwei Jahren der Alltag eingekehrt ist und man sich langweilig findet. Und wenn unter der Woche beide gestresst vom Arbeitstag sind, wird es abends keinen Streit über das schmutzige Geschirr oder den nicht raus gebrachten Müll geben.

Dennoch gibt es auch Dinge, die man in einer Fernbeziehung bedenken muss, damit man über viele Jahre glücklich miteinander ist. Wenn sie sich aber gut mit dem Thema auseinandersetzen und dann auch noch einen Weg finden, die Erotik gemeinsam auszuleben, dann sollte dem gemeinsamen Glück nichts mehr im Wege stehen.

Unser Fazit

 Wir sollten uns ganz schnell von dem Gedanken verabschieden, dass Beziehungen nur ganz klassisch mit gemeinsamer Präsenz funktionieren. Viele Paare machen es uns schon seit Jahren vor und beweisen: auch in einer Fernbeziehung kann man glücklich sein. Und die Medien, die uns heute zur Verfügung stehen, bieten uns auch viele Möglichkeiten, Dinge gemeinsam zu tun, obwohl man nicht zusammen ist. Ob man jetzt die gemeinsame Lieblingsserie schaut, während man telefoniert oder zusammen eine Yoga-Einheit ablegt und den Partner über Videocall bei seinen Verrenkungen sehen kann – probieren sie alles aus, was ihnen einfällt und finden sie gemeinsam heraus, was ihre Fernbeziehung bereichert und was nicht. Viel Spaß dabei!

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