04.08.2021

Bund startet Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“

"Ich begrüße es sehr, dass das Bundesfinanzministerium unter Olaf Scholz nun 250 Millionen Euro für die Erstellung und Umsetzung innovativer Konzepte zur Nutzung von innerstädtischen Flächen auf den Weg gebracht hat."

Der Bund fördert im Rahmen des Projektaufrufs „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ Städte und Gemeinden bei der Erarbeitung und Umsetzung von innovativen Konzepten und Handlungsstrategien für die Zukunft der Innenstädte. Das gibt der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Helge Lindh bekannt. Im Kontext der Strategieentwicklung können somit konkrete Maßnahmen zur Stärkung und Entwicklung der Innenstädte bzw. Zentren unterstützt werden. Ziel sei es, Städte und Gemeinden bei der Bewältigung akuter und auch struktureller Problemlagen („Verödung“) in den Innenstädten, Stadt- und Ortsteilzentren zu helfen. Das Programm könnte dabei auch der Stadt Wuppertal zugutekommen, erklären Lindh und die SPD-Ratsfraktion Wuppertal. Das Programm sei eine Chance, der offensichtlichen Krise und des Strukturwandels in den Innenstädten innovative Konzepte und neue Nutzungsmöglichkeiten entgegenzusetzen. Insgesamt hat das Programm ein Volumen von 250 Millionen Euro.

„Die Frage nach der Zukunft der Innenstädte ist nicht neu. Die Probleme stellen sich durch die Corona-Pandemie jedoch immer drängender. Ich begrüße es sehr, dass das Bundesfinanzministerium unter Olaf Scholz nun 250 Millionen Euro für die Erstellung und Umsetzung innovativer Konzepte zur Nutzung von innerstädtischen Flächen auf den Weg gebracht hat. Damit wird eine langjährige Forderung der SPD-Fraktion und vieler Städte und Gemeinden umgesetzt. Auch Wuppertal kann von dieser Investition profitieren. Aus vielen Gesprächen mit Wuppertaler Einzelhändlerinnen und Einzelhändler weiß ich, dass sich fast alle mehr Engagement der Politik wünschen. Dem kommen wir nun nach“, so der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Helge Lindh.

„Wuppertal kann Zukunft. Die Maßnahmen zur Nutzung des Werths und der Reaktivierung von Leerständen weisen in die richtige Richtung. Klar ist aber auch, dass nahezu alle Zentren und Einkaufsmeilen in unserer Stadt einen großen Bedarf haben, um auch in Zukunft attraktiv zu bleiben. Wir fordern die Stadtverwaltung deshalb auf, die Möglichkeiten des Programms eingehend zu prüfen und Fördermittel abzurufen. Der gebeutelte Einzelhandel und die Innenstädte brauchen nun klare Signale, dass die Stadt sich für attraktive Zentren einsetzt“, so Servet Köksal, Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung und Bauen.
Städte und Gemeinden sind aufgerufen, bis zum 17. September 2021 Projektvorschläge für innovative Konzepte und Handlungsstrategien zur Stärkung der Resilienz und Krisenbewältigung einzureichen. Umgesetzt wird das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren” vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR).

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