„Wuppertal im Herzen und den Menschen zugewandt“

Anlässlich des Todes von Ursula Kraus erklären die Wuppertaler Landtagsabgeordneten Dietmar Bell, Andreas Bialas und Josef Neumann:

„Wuppertal im Herzen und den Menschen zugewandt, so lässt sich die Leitmaxime des Handelns von Ursula Kraus umschreiben. Wer sie kannte, spürte sofort, sie machte und plante keine politische Karriere, sondern sie brannte für ihre Stadt und hat das auf all den Stationen ihrer Biographie bewiesen.

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Sei es in den achtziger Jahren als Landtagsabgeordnete oder von 1984-1996 als erste Oberbürgermeisterin Wuppertals. Ursula Kraus war das, was man authentisch und geradlinig nennt. Stets klar in dem, was sie wollte und was sie bewegen konnte, und in ihrer herzlichen Leidenschaftlichkeit motivierend für Andere. Da war sie ganz nah an ihrem Wegbegleiter Johannes Rau.

Wuppertal ein Stück mehr ein offensives Selbstbewusstsein zu vermitteln, war einer ihrer handlungsleitenden Impulse. Als Oberbürgermeisterin einer deutschen Großstadt war sie zudem Vorbild für viele junge Frauen, sich politisch zu engagieren.  Auch nach ihrem Ausscheiden aus der aktiven Politik setzte sie sich in vielfältiger Weise ehrenamtlich ein und blieb Rat gebende Begleiterin für die Zukunftsentwicklung ihrer Stadt.  

Nicht zuletzt war Ursula Kraus eine überzeugte Sozialdemokratin. Sie wusste: Die Keimzelle unseres demokratischen Gemeinwesens ist der lebensräumliche Nahbereich der Kommune, hier entfaltet sich zuallererst das Leben der Menschen, hier müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Soziale Gerechtigkeit und versöhnlicher Ausgleich beginnen vor Ort, so hat Ursula Kraus stets gehandelt.

Wir werden Ursula Kraus vermissen und sie wird ein Vorbild für uns bleiben. Wir wünschen ihrer Familie nun viel Kraft!“

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