Wuppertal wird heiß – Es braucht einen Hitzeaktionsplan

Das Climate Service Center Germany (GERICS) vom Helmholtz-Zentrum hat für ganz Deutschland berechnet, welche Extremwetterlagen in den nächsten Jahren auf Grund des Klimawandels zu erwarten sind.

Auch für Wuppertal wurden unterschiedliche Szenarien berechnet. Das Ergebnis: die Durchschnittstemperatur wird weiter steigen. Es wird mehr heiße Tage im Sommer und Winter ohne Frost- und Eistage geben.

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Die Daten zeigen die Brisanz und unterstreichen die Forderungen der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zum Thema „Klimafolgenanpassung – Hitze in der Stadt“. Im letzten Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und Nachhaltigkeit (WAN) legte die Verwaltung eine umfangreiche Antwort auf eine Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zum Thema vor.

Ulrich T. Christenn, Vorsitzender des Umweltausschuss und Mitglied im Aussschuss WAN:

„Die Studie zeigt, dass Extremwetterlagen in den nächsten Jahren auch in Wuppertal zunehmen werden. Es wird deutlich mehr schwül-warme Tage geben, die gesundheitlich besonders belastend sind. Darauf müssen wir uns als Gesellschaft einstellen.

In der Antwort der Verwaltung auf unsere Anfrage wird deutlich, dass im Rahmen der Bekämpfung der Klimafolgenanpassung schon einiges in die Wege geleitet wurde.

Das reicht aber nicht, wir fordern einen Hitzeaktionsplan. Hitze trifft vor allem ältere, einsame und arme Menschen. Es braucht geeignete Schutzmaßnahmen und Präventionskonzepte, um gesundheitliche Gefahren während hoher Temperaturen zu reduzieren.

Als GRÜNE schlagen war schnell umsetzbare Maßnahmen vor, die in anderen Städten schon funktionieren: Ein Hitze-Telefon, über das Ehrenamtliche gefährdete Personen anrufen und warnen. Und es braucht eine Liste von öffentlichen Gebäuden, die im Sommer Kühlung bieten, wie Bibliotheken, Verwaltungsgebäude, Kirche oder Seniorentreffs.

Die Antwort der Verwaltung finden Sie hier.

Die Studie von GERICS finden sie hier.

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