Land muss das Impfen beschleunigen und nicht blockieren

Die Stadt Wuppertal wartet auf die Freigabe des Landes, ...

Die Stadt Wuppertal wartet auf die Freigabe des Landes, damit sie 2000 weitere Impfdosen an die nächste Altersgruppe der über 70-jährigen verimpfen kann. Diese Freigabe ist bislang nicht erfolgt.

 

Dazu der Landtagsabgeordnete und gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Fraktion Josef Neumann:

 

„Wenn es nicht bitterer Ernst wäre, könnte man es für einen Schildbürgerstreich halten. Die Gefahren durch die Corona-Mutanten steigen von Tag zu Tag und die Landesregierung blockiert Wuppertal bei der weiteren Impfung. Das ist im höchsten Maße verantwortungslos und spielt mit der Gesundheit der Menschen.

 

Gesundheitsminister Laumann muss dafür sorgen, dass die Verimpfung der ausgewiesenen Gruppen nun auch tatsächlich stattfindet. Es darf zu keinen weiteren Verzögerungen wie in Wuppertal und anderswo kommen. Statt alle Beteiligten an einen Tisch zu holen und gemeinsam zu planen, liefert auch der neue Impferlass keine klaren Regelungen die praxistauglich sind. Weiterhin sind viele Fragen der Rahmenbedingungen und der Logistik offen. Mal wieder hat es die Landesregierung versäumt, frühzeitig über die Pläne zu informieren.

 

Die SPD fordert die Einberufung eines NRW-Impfgipfels, der alle maßgeblichen Akteure an einen Tisch holt und wo das weitere Vorgehen systematisch abgestimmt wird. Denn wir brauchen keine weiteren Kommunikationspannen und vollmundigen Ankündigungen, sondern ein flexibles und abgestimmtes Herangehen, dass sowohl die logistische Versorgung mit Impfstoff, eine funktionsfähige Testinfrastruktur und eine schnelle Abfolge der Impfungen gewährleistet. Das wäre gutes Krisenmanagement.“

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