01.02.2021

Lindh: Impfstoffproduktion in Wuppertal durch Therapeutika-Forschung flankieren

Der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Helge Lindh begrüßt die Nachricht, dass am Wuppertaler Bayer-Standort nun auch Impfstoff gegen das Corona-Virus produziert werden kann.

Helge LindhHelge Lindh ©SPD-Parteivorstand/ Susie Knoll

Der, sofern alle Prozesse positiv verlaufen, noch für dieses Jahr angekündigte Produktionsstart sei ein wichtiger Baustein in der Pandemiebekämpfung. Wichtig sei aber nach wie vor, auch in die Erforschung von Therapeutika für Covid-19 Patienten zu investieren. Die Bemühungen, die insbesondere am Standort Wuppertal mit großem Engagement vorangetrieben würden, müssten vom Forschungshaushalt ausreichend unterstützt werden. Lindh:

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„Nach vielen schlechten Nachrichten zum Impfstart hören wir heute eine gute. Und diese kommt auch noch aus Wuppertal. Der Heimatstadt eines der wichtigsten Pharma-Konzerne der Welt. Es ist richtig, dass die Global Player der Pharmaindustrie zusammenarbeiten, um gemeinsam an der Bekämpfung der Pandemie zu arbeiten. Ein Hoffnungsschimmer im Wettrennen gegen Infektionen und Mutationen.

Was wir bei aller Freude aber nicht vergessen dürfen: Noch viele Jahre werden sich Menschen mit Corona infizieren. Wir brauchen daher weiterhin wirksame Medikamente. Ein einseitiger Fokus auf die Erforschung von Impfstoffen kann daher nicht das Allheilmittel sein, sondern muss von der Therapeutika-Forschung flankiert werden. Auch hier haben wir mit AiCuris vielversprechende Ansätze im Tal.

Ich habe mich daher bereits an die zuständigen Ministerien gewandt, um für eine Ausweitung der Mittel für dieses wichtige Element der Pandemiebewältigung zu werben. Die Impfstoffentwicklung hat gezeigt, was in einer gemeinsamen Kraftanstrengung erreicht werden kann. Ich wünsche mir von der Regierung, dass eine ähnliche Kraftanstrengung auch im Bereich der Covid-Behandlung unterstützt wird.“

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