15.000 Wuppertaler*innen im Niedriglohnbereich

Auch im letzten Jahr mussten viele Wuppertaler*innen im Niedriglohnbereich arbeiten. Doch das wahre Ausmaß dürfte noch viel höher sein, so Faire Arbeit e.V..

Insgesamt 18 Prozent aller Vollzeitbeschäftigten arbeiteten im Jahr 2019 in Wuppertal im Niedriglohn-Bereich. Das waren knapp 15.000 Personen (genau: 14.693). Als Niedriglohn wird ein Gehalt definiert, dass weniger als 2/3 des Mediangehaltes beträgt. In Wuppertal waren dies weniger als 2.372 Euro/brutto im Monat. Knapp 81.000 Vollzeitgehälter mit Arbeitsort Wuppertal hatte die BA dabei ausgewertet.

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Doch die Zahlen spiegeln nicht das wahre Ausmaß der niedrigen Löhne in Wuppertal wieder, so Faire Arbeit e.V.. Denn einen viel höheren Anteil von Niedriglohnbeschäftigten gibt es im Teilzeitbereich und insbesondere bei den Mini-Jobbern. Dies belegen viele wissenschaftliche Studien.

Stadtspitze und Politik könnten handeln

Bereits im Dezember 2019 hatte Faire Arbeit e.V. vorgeschlagen in der Stadtverwaltung und bei stadteigenen Betrieben auf Leiharbeit zu verzichten. Genauso sollten Eingliederungszuschüsse für die Leiharbeitsbranche ausgeschlossen werden und die Kooperation zwischen Jobcenter Wuppertal und der Leiharbeitsbranche beendet werden. Bisher wurden diese Vorschläge von der Politik weder diskutiert noch umgesetzt, was wir angesichts der Zahlen unbegreiflich findet.

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