Wuppertal wird grüner

Der Antrag „Mehr Grün in der Stadt: Bäume, Dachbegrünung und Grünflächen“ wurde im Rat gemeinsam von fast allen Fraktionen beschlossen.

Bettina Brücher, Bürgermeisterin und Vorsitzende des Umweltausschusses
„Die Neufassung des GRÜNEN Ursprungsantrags aus Dezember wurde in allen Bezirksvertretungen und im Stadtentwicklungsausschuss diskutiert. Es zeigte sich, dass der Schutz der Bäume in unserer Stadt alle interessiert und für sehr wichtig gehalten wird. Im Vorfeld von Bauvorhaben sollen zukünftig bei den Planungen die vorhandenen Bäume nicht automatisch weggeplant werden, sondern jeweils intensiv geprüft werden, ob sie erhalten werden können. Durch die Beratungen hat sich unser Antrag zwar verändert, wurde etwas abgeschwächter und weicher formuliert. Doch der gemeinsame Antrag zeigt auch, wie Demokratie funktionieren kann und wir freuen uns, dass er in der abgestimmten Fassung eine große Unterstützung bekommen hat.

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Im Zuge der digitalen Entwicklung wird es in Zukunft auch besser möglich sein, über unumgängliche Baumfällungen im Vorfeld zu informieren  Der Umweltausschuss hatte bereits im November letzten Jahres beschlossen, dass geprüft wird, wo mehr Wildblumen gepflanzt werden können. Es geht also nicht nur um Bäume, sondern um insgesamt mehr Grün in der Stadt. Ziel ist es die positive Wirkung von Vegetation zu verstärken, im Hinblick auf die zu erwartenden längeren Hitzeperioden im Sommer aufgrund des Klimawandels, aber auch im Hinblick auf den Kampf gegen das Insektensterben.“

Anja Liebert, Fraktionsvorsitzende und stadtentwicklungspolitische Sprecherin ergänzt:
„Das sollten sich die Besitzerinnen und Besitzer von Schottergärten – den sogenannten Gärten des Grauens – auch einmal vor Augen führen.

Mehr grün bedeutet aber auch, dass Dächer und Fassaden begrünt werden, gerade die städtischen Gebäude wie Schulen oder Kitas wären gute Beispiele zum Nachahmen durch Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer. Darüber hinaus sollten neben einer Dachbegrünung auch Photovoltaik- oder Solarthermie-Anlagen installiert werden.“

Hier finden Sie den gemeinsamen Antrag.

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