Fahrradstellplätze statt Radhaus

Die Fraktion der Freien Demokraten im Rat der Stadt Wuppertal (FDP) fordert nach den bislang erfolglosen Ausschreibungen für das Radhaus am Döppersberg die Errichtung von Fahrradstellplätzen und den Verzicht eines Radhauses.

„Nach der ersten Ausschreibung fand sich kein Bewerber und nach der zweiten nur einer. Dieser wollte nach einer monatelangen Hängepartie jedoch nicht für die von der Stadt geplanten 935.000 Euro, sondern für 2,7 Millionen Euro ein Radhaus realisieren“, so Alexander Schmidt, Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion. „Jetzt befindet sich die Stadt im freien Vergabeverfahren und hofft zumindest bis Februar 2019 ein Bauunternehmen für die Betonarbeiten zu finden.“

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Die Freien Demokraten schlagen daher vor, im vorhandenen und bereits fertiggestellten Parkhaus am Döppersberg weitere Parkbuchten beziehungsweise dortige freie Flächen für Fahrradabstellplätze zu nutzen.

Schmidt: „Nach einiger Zeit kann man dann sehen, wie hoch der tatsächliche Bedarf am Döppersberg ist und spart in der Zwischenzeit eine Menge Steuergelder ein. Darüber hinaus vermeidet man einen städtebaulich fragwürdigen Schnellschuss, den man vielleicht später bereuen könnte.“

Nach Ansicht der Freien Demokraten sollte die Stadt generell im Umfeld des Döppersbergs nach Alternativen suchen. So könnte sich zum Beispiel die Fläche zwischen Busbahnhof und Wuppertal Institut für die Errichtung von Fahrradabstellplätzen anbieten. Schmidt abschließend: „Für 935.000 Euro kann man sicherlich am Döpperbserg und an anderer Stelle viel mehr für den Fahrradverkehr tun, als den Bau eines überaus fragwürdigen Radhauses.“

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