Auch Stadtbäume, Grünflächen und Parks werden Opfer des Sparpaketes – GRÜNE fordern neue Baumschutzsatzung

Die Abschaffung der Baumschutzsatzung erweist sich als großer Fehler. CDU, SPD und FDP sind mitverantwortlich für das doppelte Minus bei der Grünflächenunterhaltung.

„Die GRÜNEN haben 2006 bekanntermaßen zusammen mit den Stadtbaumfreunden und vielen Bürgerinnen und Bürgern vergeblich gegen die Abschaffung der Baumschutzsatzung gekämpft“, so Ilona Schäfer, Stadtverordnete und Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN  im Ausschuss für Umwelt. „Jetzt zeigt sich wieder einmal, wie kurzsichtig und unsinnig die Abschaffung war. In der letzten Sitzung des Ausschusses für Umwelt wurde deutlich, dass bei der Pflege der Parks, Grünanlagen und Stadtbäume harte Einschnitte drohen. So kann es vorkommen, dass Pflegemaßnahmen bei Bäumen oder Hecken nicht mehr finanzierbar sind und stattdessen gefällt oder abgeholzt werden muss. Durch die Abschaffung der Baumschutzsatzung fielen bereits Einnahmen aus Ersatzzahlungen in Höhe von ca. 100.000 Euro jährlich weg, nun ist im  Haushaltssicherungskonzept noch einmal ein Einsparvolumen in derselben Höhe bei den Standards in der Grünflächenunterhaltung vorgesehen.“

„Daher fordern wir zur nächsten Ratssitzung die Neueinführung einer bürgerInnenfreundlichen Baumschutzsatzung“, ergänzt Bettina Brücher, Vorsitzende des Umweltausschusses. „Damit wollen wir die Lebensqualität im innerstädtischen Raum erhalten bzw. steigern und mit den Einnahmen aus Ersatzzahlungen die Stadt Wuppertal wieder in die Lage versetzen, eine ausreichende Pflege des Stadtgrüns zu gewährleisten.

Zu viele Bäume wurden in den vergangenen vier Jahren ohne Not gefällt und haben das Stadtbild zum Nachteil verändert, ganz zu schweigen von den negativen Folgen für  den  Klima- und Lärmschutz sowie den Lebensräumen für Tiere.“LogoNjuuz

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