FDP ist vom Kita-Portal enttäuscht und fordert Kita-App

Die Freien Demokraten im Rat der Stadt Wuppertal zeigen sich enttäuscht vom neuen KiTa-Portal der Stadt, mit dem Eltern die Suche nach einem Kindergartenplatz erleichtert werden soll.

Nach mehr als zwei Jahren Entwicklungszeit hat die Stadtverwaltung ihr neues Serviceangebot für Eltern auf der städtischen Homepage vorgestellt.

„Das Ergebnis ist wenig benutzerfreundlich und bleibt weit hinter den Möglichkeiten digitaler Technik zurück,“ kritisiert Karin van der Most, kinder-und jugendpolitische Sprecherin der FDP-Ratsfraktion. „Sucht man nach städtischen Kindertageseinrichtungen erhält man lediglich allgemeine Informationen und eine Adressliste der Kitas. Die Liste erinnert eher an das Zeitalter der Schreibmaschine, als an das des digitalen Fortschritts. Von daher fordern wir dringend Nachbesserungen.“

Wie man es besser macht, zeigen nach Ansicht der Freien Demokraten die Kindertageseinrichtungen der freien Träger. „Hier gibt es konkrete Informationen über Konzeption und Schwerpunkte der jeweiligen Einrichtungen mit Bildmaterial, Öffnungszeiten, Ansprechpartnern und vieles andere mehr. So etwas muss es auch für die städtischen Einrichtungen geben“, fordert van der Most.

„Wer auf der Homepage der Stadt hingegen eine Kita sucht, braucht sowohl Glück als auch Geduld, bis die Seite mit den Kinderbetreuungsangeboten gefunden wird. Wesentlich schneller und leichter ginge die Suche nach einem Kinderbetreuungsangebot mit einer Kita-App“, so van der Most.

Die Kita-App soll dabei aber nicht den persönlichen Besuch der Einrichtungen und das Gespräch mit den Erzieherinnen ersetzen, sondern eine Vorauswahl erleichtern. van der Most: „Wünschenswert wäre es, wenn die App anzeigt, ob in der jeweiligen Einrichtung noch Plätze frei sind. Natürlich sollte diese App Informationen sowohl zu den städtischen wie auch denen der freien Träger gleichermaßen enthalten.“

Eine Kita App könnte auch als Eltern-App für die einzelnen Einrichtungen entwickelt werden, regen die Freien Demokraten an.

„Ähnlich wie die weiterführenden Schulen in Wuppertal eine solche App für Vertretungslehrpläne und Informationen über Stundenausfälle anbieten, könnten die Kitas eine App für die Kommunikation zwischen Eltern und Einrichtung nutzen. So könnten Informationen über Personalausfall, Läuse oder ansteckende Krankheiten in der Kitagruppe, aber auch Bilder von den Kindern im geschützten Bereich schnell und einfach an die Eltern weitergegeben werden“, so van der Most abschließend.

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