Stellungnahme der Islamischen Gemeinde Wuppertal e.V. zu den Übergriffen in Köln

Dass Frauen aus einer angetrunkenen „Horde“ heraus angegriffen, belästigt und beraubt wurden ist nicht zu tolerieren und mit nichts zu entschuldigen! Da spielt es keine Rolle ob die Täter Deutsche (mit oder ohne Migrationshintergrund) oder Ausländer sind.

Samir Bouaissa Stellv. Vorsitzender der Islamischen Gemeinde Wuppertal e.V.Samir Bouaissa
Stellv. Vorsitzender der Islamischen Gemeinde Wuppertal e.V. ©Samir Bouaissa

Zu den unglaublichen Übergriffen am Kölner Hauptbahnhof nehmen wir wie folgt Stellung:
Dass Frauen aus einer angetrunkenen „Horde“ heraus angegriffen, belästigt und beraubt wurden ist nicht zu tolerieren und mit nichts zu entschuldigen!
Da spielt es keine Rolle ob die Täter Deutsche (mit oder ohne Migrationshintergrund) oder Ausländer sind. Auch nicht ob die Tat am Rande einer Großveranstaltung wie in Köln oder dem Münchner Oktoberfest oder von Einzeltätern in der Nachbarschaft begangen wurde bzw. wird.

Die Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger muss überall und jederzeit gewährleistet und notfalls mit allen der Staatsmacht zur Verfügung stehenden Mittel durchgesetzt werden.
Dabei legen wir Wert auf die Feststellung, dass alle in unserem Staate Lebenden die Gesetze einhalten und die Sitten und Gebräuche akzeptieren müssen!
Bei den Vorkommnissen wie in Köln muss die volle Härte des Gesetzes zum Einsatz kommen, und bei der Verfolgung der Straftaten dürfen weder Herkunft, Hautfarbe oder Religionszugehörigkeit eine Rolle spielen.
Dass dieses widerwärtige und verachtenswerte Verbrechen auch gesellschaftlich noch viel mehr geächtet werden muss, steht außer Frage.
Wir hoffen, dass die Täter schnell ermittelt und bestraft werden können.
Samir Bouaissa
Islamische Gemeinde Wuppertal e.V.

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Kommentare

  1. Dietmar Pigetzki sagt:

    Hallo zusammen,
    ich finde es Interessant das sich nun jeder über diese übergriffe aufregt!
    Im kleinen haben wir dieses Problem doch schon etwas länger in Wuppertal.
    Fragen Sie mal Barmer Frauen, ob sie in den Abendstunden über den Berliner Platz gehen würden. Oder wie schaut es mit den Überfällen an der Berliner Straße aus? Ich weis, es wird nicht gerne bekannt gegeben, wird aber immer mehr. Den Pressesprechern der Polizei kann man ja nicht besonders trauen, wie das Bespiel Köln zeigt.

    Ich würde sagen, erst mal vor der eigenen Türe kehren und sich dann über andere Aufregen.

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