26.08.2015

Flüchtlinge: Wuppertal bekommt knapp zwei Millionen Euro mehr

Der Wuppertaler CDU-Landtagsabgeordnete Rainer Spiecker freut sich über zusätzliche Soforthilfe aus Berlin.

SpieckerhellblauDer Bund stellt weitere 500 Millionen Euro zur Versorgung der immer größeren Zahl an Flüchtlingen bereit. Nordrhein-Westfalen bekommt davon 108 Millionen, knapp zwei Millionen werden dann an Wuppertal weitergeleitet. Diese erfreuliche Nachricht brachte jetzt der Wuppertaler CDU-Landtagsabgeordnete Rainer Spiecker mit aus Düsseldorf. „Diese zusätzlichen Finanzhilfen des Bundes sind eine immense Hilfe für Wuppertal bei den Herausforderungen der steigenden Flüchtlingskosten“, machte Spiecker deutlich. Berlin erfülle damit die Zusage vom Flüchtlingsgipfel im Juni dieses Jahres. „Die knapp zwei Millionen Euro sind eine dringend notwendige Unterstützung der Arbeit vor Ort.“

Das finanzielle Engagement aus Berlin sei derzeit umso wichtiger, weil die Landesregierung Kommunen wie Wuppertal organisatorisch mit der Unterbringung von Flüchtlingen überfordere und sie auch finanziell im Regen stehen lasse, so Spiecker weiter. Während das Land Bayern zu hundert Prozent die Kosten erstatte, blieben die Kommunen in NRW auf rund dreiviertel ihrer Ausgaben für Asylbewerber sitzen, weil das Land nur 25 Prozent der tatsächlichen Aufwendungen erstatte. „Am 24. September wollen Bund und Länder ihr weiteres Vorgehen bei einem Flüchtlingsgipfel in Berlin beraten. Darauf setze ich meine Hoffnung“, so Spiecker abschließend.

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