Schulsozialarbeit bis Ende März gesichert

Das Rathaus hofft, dass das Land den Ausfall der Bundesmittel für die Schulsozialarbeit kompensieren wird. Für einen dreimonatigen Übergangszeitraum werden die Maßnahmen aus Mitteln der Stadt weitergeführt.

Stadtdirektor Dr. Johannes SlawigStadtdirektor Dr. Johannes Slawig

Die Träger der Freien Wohlfahrtsverbände, Wuppertals Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig, Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn und Schuldezernent Matthias Nocke haben sich am Montag darauf geeinigt, die Schulsozialarbeit vorerst bis Ende März fortzuführen.

„Die in den vergangenen drei Jahren erzielten Ergebnisse durch die Intensivierung der Schulsozialarbeit belegen (…) die große Bedeutung für die betreuten Kinder und Jugendlichen“, sagte Slawig nach dem Gespräch. Da die Finanzierung durch den Bund zum Jahresende auslaufe, sei nun das Land gefordert, die Finanzierung ab 2014 sicherzustellen. Sollte es dazu nicht kommen, wird die Stadt die Kosten bis zum Ende des ersten Quartals tragen. Im Gegenzug müssten andere Ausgaben aus dem Bereich der Jugendhilfe gekürzt werden. Slawig schloss eine Verlängerung der Übergangsfinanzierung über den 31. März hinaus vorsorglich aus.

Die Vertreter der Freien Träger begrüßten diese Übergangslösung nach Angaben der Stadtverwaltung als „sehr gut und wichtig im Sinne der gemeinsamen Sache“.

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Quelle: Stadtverwaltung
Foto: WSW

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Kommentare

  1. Paul-Roemer sagt:

    Ich bitte doch einmal um einen wissenschaftlichen Nachweis der Wirksamkeit und Erfolge der Schulsozialarbeit in den letzten drei Jahren. Ausser Wunschformulierungen haben ich bislang nichts feststellen können. In den Schulen meiner Zuständigkeit habe ich keine Verbesserungen bemerkt.
    Übrigens, Prävention ist sicher immer effektiver als massive Schäden reparieren zu müssen. Gleichwohl muss Prävention aber erfolgreich betrieben werden, sonst kostet es eh nur doppelt. Die Argumente für Prävention sind zunächst immer nur ein Heilsversprechen! Dieses gilt es zu überprüfen.

  2. Fast Foot sagt:

    Guten Morgen Stadtverwaltung,

    die Informationen hierzu sind schon mehrfach veröffentlicht.

    Trotzdem, mal eine gute Nachricht. Prävention ist wesenentlich effektiver als späte Nachsteuerung, sowohl menschlich-sozial als auch ökonomisch.

    Dr. Slawig hat keine Erklärungsnöte, woher die 600.000 € kommen, auf eine Ratssitzung hat er noch behauptet, dafür sei kein Geld vorhanden.

    Also, es geht manchmal was. Dr. Slawig braucht Druck, dann kniggt er ein.
    Gute Arbeit der Sozialverbände (vielleicht auch des Sozialdezernenten) und der Opposition im Rat können den Kämmerer zu einer anderen Politik zwingen.

    Diese Erfahrung nehmen wir gerne zur Kenntnis, bei dem Döpp geht bestimmt auch noch was!

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