Alles koscher, oder was? – Öffentliche Sonntagsführung in der „Alten Synagoge“

Was Sie schon immer über das Judentum, über jüdische Releigion und jüdische Geschichte wissen wollten: In der Begegnungsstätte Alte Synagoge erfahren Sie es - und noch viel mehr, z.B. bei einem Besuch der Ausstellung "Tora und Textilien".

Am kommenden Sonntag, den 1. September , lädt Dr. Ulrike Schrader, die Leiterin der „Alten Synagoge“, zu einer öffentlichen Sonntagsführung ein. Hier haben Sie die Gelegenheit, (fast) alles über über jüdische Religion, jüdische Geschichte und das heutige jüdische Leben in unserer Stadt zu erfahren. Jüdische Kultusgegenstände, oft hinter Vitrinen verschlossen und unnahbar: In der Begegnungsstätte Alte Synagoge können Sie diese Gegenstände anfassen und genau studieren. Und sie können koschere Lebensmitel kosten. A propos koscher, was ist das überhaupt? Am Sonntag werden Sie es erfahren.

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Jüdisches macht neugierig und wirft immer viele Fragen auf. Warum feiern die Juden in Wuppertal und in aller Welt ihr Neujahrsfest schon jetzt, nämlich am 5. September und dann auch noch an zehn Tagen?  Was bedeutet „Jom Kippur“, das Versöhnungsfest, das 10 Tage nach dem jüdischen Neujahr stattfindet? Und was verbindet die turbulente Purimfeier, bei dem fromme Juden gern schon einmal einen über den Durst trinken, mit dem ausgelassenen Karneval? Welche Bedeutung hat der siebenarmige Leuchter, der auch in vielen nichtjüdischen Haushalten steht, und warum tragen jüdische Männer eine Kappe auf dem Kopf? Was sind „reine“ und was „unreine“ Tiere und warum essen Juden – wie die Muslime – kein Schweinefleisch? Warum bauen sich religiöse Juden im Herbst eine Laubhütte und warum blasen sie an bestimmten Tagen bis über alle Backen in ein Schafshorn? Fragen über Fragen, auf die wir Ihnen gern eine Antwort geben.

Und speziell zu Wuppertal: Wieviele Juden lebten früher, d.h. vor dem Nazi-Regime, in unserer Stadt? Wie hießen sie, wo lebten sie und welche Berufe übten sie aus? Wieviele von ihnen überlebten den Holocaust und was machten sie nach 1945? Auch auf diese Fragen wollen wir Ihnen Antwort geben.

milchig oder fleischig speisen - Das ist für (nicht nur gläubige) Juden eine zentrale Frage. Ausstellungsdetail in der Begegnungsstätte. Foto: Luzia Budner

milchig oder fleischig: Das ist (nicht nur) für Juden eine zentrale Frage. Foto: Luzia Budner, BAS

 

Sonntag, 1. September 2013, 16.00 Uhr, Kosten: 3 Euro

Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal, Genügsamkeitstraße, Wuppertal-Elberfeld

Kontakt und Information: T. 0202 563.2843, E-Mail: info@alte-synagoge-wuppertal.de; www.alte-synagoge-wuppertal.de

ÜBRIGENS: Termine für Führungen gibt es bei uns auch gern am Vormittag, abends und am Wochenende. Wer mit der Schulklasse, mit Vereinen, mit Freunden oder mit Mitgliedern aus der Kirchengemeinde durch unser Haus und unsere Dauerausstellung „Tora und Textilien“ geführt werden möchte, kann einfach anrufen oder eine E-Mail senden – auch außerhalb der allgemeinen Öffnungszeiten!

 

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