Amoklauf – Gefahrenabwehr und Präventionsmaßnahmen

Hierüber wird Univ.-Prof. Dr. Roland Goertz vom Fachgebiet Abwehrender Brandschutz der Bergischen Universität Wuppertal am 16. April in Wuppertal beim 90. Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquium berichten.

Amokläufe sind wie ein gesellschaftlicher Ausnahmezustand im Kleinen: Betroffene Bürger als potenzielle Opfer und Einsatzkräfte sind jeweils extremsten psychischen Belastungen, meist langandauernden Todesängsten ausgesetzt. Hinzu kommen physische Verletzungen mit Todesfolge oder mit lebensbedrohlichen Verletzungen, Schmerzen, bleibenden Verletzungsfolgen u.v.a.m. Auftretende Traumata, sowohl für Überlebende als auch für Angehörige von Opfern und das soziale Umfeld, können lange nachwirken und als psychische Langzeitfolgen u.a. auch bis zur Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit führen.

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Dr. Roland Goertz, seit 2012 Professor für Abwehrenden Brandschutz der Universität Wuppertal, hat selbst zwei Amokläufe miterlebt, den in Erfurt im Jahr 2002 als Einsatzleiter (Berufsfeuerwehr Erfurt) und den in Winnenden im Jahr 2009 (Berufsfeuerwehr Karlsruhe) als Berater der Einsatzleitung. Seine Erfahrungen und Kenntnisse zu Ursachen, Folgen und Präventionsmaßnahmen sowie zur Führung und Leitung in Extremsituationen werden im Mittelpunkt des Kolloquiums stehen.

Die öffentliche Abendveranstaltung findet Dienstag 16. April 2013 ab 18:00 Uhr im Institut ASER e.V. (Corneliusstr. 31, Wuppertal) statt. Die Teilnahme ist kostenfrei; eine vorhergehende Anmeldung ist erforderlich. Anmeldung bitte unter Nennung des Veranstaltungstermins, der/s Teilnehmernamen/s und des Unternehmens bei Prof. Ralf Pieper (Bergische Universität Wuppertal) unter der E-Mail-Adresse rpieper@uni-wuppertal.de.

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