Gefährliche Augengrippe grassiert in Wuppertal

In Wuppertal und dem Umland sind fast 50 Fälle der hochansteckenden Bindehaut- und Hornhautentzündung des Auges bekannt geworden

Es handelt sich um eine hochinfektöse Schmierinfektion, die auch über Handtücher, Türgriffe usw. übertragen werden kann. Daher stehen Maßnahmen zur Prävention oder Verhinderung der Infektionsausbreitung im Vordergrund. Hygienemaßnahmen (etwa Händedesinfektion) sind wichtig.

Die Inkubationszeit der Erkrankung beträgt acht bis neun Tage. Typisch ist ein plötzlicher einseitiger Krankheitsbeginn mit massivem Tränenlaufen, Rötung der Bindehaut, Brennen, Fremdkörpergefühl, Schwellung des Oberlides und der Nickhaut (Plica semilunaris), sowie teilweise schmerzhafter Schwellung eines Lymphknotens (Lymphadenopathie) direkt vor dem Ohr oder am Unterkiefer. In der Regel kommt es nach wenigen Tagen zu einer (milderen) Beteiligung des zweiten Auges.

Als Spätfolgen treten bei 25 % der Menschen charakteristische Hornhauttrübungen, sogenannte Nummuli, auf, die das Sehen langfristig beeinträchtigen können.

Das Gesundheitsamt hat Informationen über die Bindehautenzündung herausgegeben. Der Flyer informiert über die Krankheit und die erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen.

>> Informationen des Gesundheitsamtes zum Download

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Quellen: Stadt Wuppertal, Wikipedia
Foto: Georg Sander

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