Arbeitskreis Krane tagte in Wuppertal

Der Arbeitskreis „Krane“ der ABS-Projektgruppe „Besonders prüfpflichtige Arbeitsmittel“ tagte Ende Juli im Institut ASER e.V. in Wuppertal, welche von Prof. Dr. Ralf Pieper von der Bergischen Universität geleitet wird.

In Deutschland wird seit Anfang 2010 verstärkt der Frage nachgegangen, welche Maschinen und Anlagen, wie z.B. Aufzüge, Krane, Biogasanlagen oder Druckbehälter, besonderer Nachweis- und Prüfpflichten bedürfen.

Mitglieder des AK „Krane“ am 28. Juli 2011 in Wuppertal (v.l.n.r.): Dipl.-Ing. Jürgen Koop (BG Holz und Metall, Düsseldorf), Dipl.-Ing. Achim Förtsch (BG BAU, Berlin), Dipl.-Ing. Joachim Schulze (BG BAU, Böblingen), Dipl.-Ing. Bernhard Hoffmann (RWE Power AG, Grevenbroich), Dipl.-Ing. Christian Thielmann (TÜV Süd Industrie Service GmbH, München) und Prof. Dr. Ralf Pieper (Bergische Universität Wuppertal).

Hierzu soll die Projektgruppe „Besonders prüfpflichtige Arbeitsmittel“ eine Verfahrensweise vorschlagen, mit deren Hilfe der Ausschuss für Betriebssicherheit (ABS) das von Arbeitsmitteln ausgehende Risiko beurteilen und hieraus Schlussfolgerungen für die Notwendigkeit und Umfang spezieller Prüfungen ableiten kann. Die Anfang 2011 vorgeschlagene Verfahrensweise wird zur Zeit von diesem Arbeitskreis für den Bereich der Krane erprobt.

Die Wirtschaftsregion Bergisches Land hat zu dieser Thematik seit jeher einen sehr engen Bezug. Im Jahr 1872 gründeten hiesige Unternehmer den „Verein zur Überwachung der Dampfkessel in den Kreisen Elberfeld und Barmen“ (heute: TÜV Rheinland Berlin Brandenburg Pfalz e.V.). Da das damalige Elberfeld und Barmen (heute: Wuppertal) der erste große industrielle Ballungsraum auf dem europäischen Kontinent war und auch bis heute weiterhin stark industriell geprägt ist.

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