Wasserball: Wasserfreunde mit unerwartetem Sieg gegen ASC Duisburg II

Gegen die favorisierte Zweitvertretung des Bundesligisten ASC Duisburg konnte das Team der Trainerinnen Ute Kopp-Kunz und Nicole Nieder einen unerwartet deutlichen Sieg erspielen.

(Werner Röder) Überraschend klarer Sieg der Wasserfreunde. Nach der deutlichen 8:13-Heimniederlage gegen den Düsseldorfer SC schlug das Team der beiden Trainerinnen Ute Kopp-Kunz und Nicole Nieder im Heinz-Hoffmann-Leistungszentrum Küllenhahn die favorisierte Mannschaft des ASC Duisburg II mit 11:7 (4:4, 1:1, 5:1, 1:1) Toren und schob sich damit in der 2. Wasserball-Liga West mit nunmehr 10:10 Punkten auf Rang vier vor.

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Wasserfreunde Torhüter Uwe KörschgenEiner der Garanten für den Sieg: Wasserfreunde Torhüter Uwe Körschgen. Foto: Andreas Fischer

In den ersten beiden Vierteln entwickelte sich ein gutklassiges Zweitligaspiel mit sehenswerten Szenen vor beiden Toren. Doch anders als beim Match gegen Düsseldorf nutzten die Wuppertaler diesmal konsequent ihre Chancen. Und wer nun dachte, dass sich die Zweitvertretung des Bundesligisten in der Folgezeit schwimmerisch und konditionell durchsetzen würde, sah sich getäuscht. Denn ab dem dritten Viertel folgte die Gala von Wuppertals Heiko Hindrichs. Der Center, der nach langer Verletzungspause zur alten Spielstärke zurück gefunden hat, setzte sich immer besser in Szene und erzielte insgesamt vier Tore. Und in der Defensive überragte einmal mehr Torhüter Uwe Körschgen mit glänzenden Paraden gegen die schussstarken Gäste.

Ein Garant für den Sieg war auch Steffen Ingignoli. Der Routinier der Wuppertaler überwand Duisburgs guten Torhüter Simon Eschmann mit zwei sehenswerten Hebern ins lange Eck. Insgesamt überzeugten die Wasserfreunde mit gelungenen Kombinationen vor dem Tor der Gäste. „Spielzüge, die wir seit langem eingeübt haben, funktionierten heute hervorragend“, sagte Ute Kopp-Kunz. Die Trainerin haderte zwar vorher, dass ihr Team wieder auf vier Stammspieler (Kunz, vom Bauer, Kraus, Focke) verzichten musste, doch „diesen personellen Anderlaß hat die Mannschaft diesmal durch Spielwitz und Clerverness ausgeglichen“, so Kopp-Kunz. Die Trainerin, die bei Siegen – wie auch diesmal – die „geschlossene Mannschaftsleitung“ in den Vordergrund stellt, ließ sich nach dem Match allerdings auch zur Einzelkritik hinreißen: „Center Heiko Hindrichs und unser Torhüter Uwe Körschgen haben heute eine großartige Leistung gezeigt.“

Wasserfreunde Wuppertal: Körschgen; Hindrichs (4 Tore), Ingignoli (3), Offermann, Lars Hebbecker (je 2), Keßler, Spielhoff, Steffen Hebbecker, Stiebing, Kocher, Pfahl, Pogrebinski.

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