157.000 Euro für Berufsorientierung

Erfolgreiche Berufsorientierung wird 2011 an 30 Schulen in Wuppertal und Niederberg fortgesetzt

Ein Berufsorientierungscamp? Ein duales Orientierungspraktikum? Oder vielleicht lieber ein Theaterprojekt? Viele Möglichkeiten haben die allgemeinbildenden Schulen in Wuppertal und Niederberg zur Auswahl gehabt und sich im Dezember beworben. Jetzt konnte Martin Klebe, Chef der Agentur für Arbeit Wuppertal, grünes Licht geben: 30 Schulen, davon 22 in Wuppertal, sechs in Velbert und je eine in Heiligenhaus und Wülfrath, dürfen sich über Projekte im Wert von insgesamt rund 157.000 EUR allein in diesem Jahr freuen. Sie bekommen derzeit ihre schriftlichen Förderzusagen. Vorab konnten die Berufsberater den Schulleitungen die positive Nachricht ankündigen.

 

„Es ist schon eine bewährte Kooperation, dass Schule und Berufsberatung sich gemeinsam um den Übergang von Schülerinnen und Schülern in die Berufswelt kümmern“, erklärt Martin Klebe. „Wir sind als Agentur für Arbeit daran interessiert, dass die Jugendlichen die richtige Entscheidung für einen Ausbildungsberuf treffen. Das frühzeitige Heranführen an das Thema Ausbildung gibt Jugendlichen Berufs- und Lebensperspektiven, verhindert Ausbildungsabbrüche und sichert den Fachkräftebedarf von morgen“, so Klebe weiter.

Nunmehr können die Schulen mit der konkreten Planung der unterschiedlichen Module beginnen, darunter mehrtägige Berufsorientierungscamps, Kompetenzfeststellungsverfahren, Sprachkurse für junge Menschen mit Zuwanderungsgeschichte zum Schwerpunktthema „Berufswahl“ oder die Einrichtung von Berufsorientierungsbüros. Jede Schule hat damit die Möglichkeit, das jeweilige Berufswahlkonzept individuell zu erweitern.

Finanziert werden die Module aus dem Innovationsprojekt „Zukunft fördern. Vertiefte Berufsorientierung gestalten“ der Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen der Bundesagentur für Arbeit und des nordrhein-westfälischen Ministeriums für Schule und Weiterbildung. Mit der Umsetzung ist die Stiftung „Partner für Schule NRW“ betraut. Das Projekt bildet seit fast vier Jahren eine Säule für die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Berufsberatung in Fragen der Berufsorientierung. Ziel der Angebote ist, dass Jugendliche ihre eigenen Fähigkeiten erkennen, stärken und in Ausbildungs- oder Studienwünschen konkretisieren.

Alle der 30 Schulen waren auch im letzten Jahr dabei. „Ich freue mich, dass die Schulen auch in diesem Jahr die Fördermittel für ihre Schüler nutzen können“, erklärt Martin Klebe. Die Schulen mussten sich bei der Initiative für eine Teilnahme bewerben.

Weitere Informationen unter www.zukunft-fördern.nrw.de.

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