30.11.2010

Große Mehrheit in Wuppertal für den Ausbau L 419

Der Rat der Stadt Wuppertal ist mit großer Mehrheit für den vierstreifigen Ausbau der L 419 und wird die Zusage zur Erweiterung auch von der neuen Landesregierung einfordern.

 „Der Rat der Stadt Wuppertal ist mit großer Mehrheit für den vierstreifigen Ausbau der L 419 und wird die Zusage zur Erweiterung auch von der neuen Landesregierung einfordern. Es kann ja nicht sein, dass die Position der Wuppertaler Grünen zum Maßstab der Verkehrspolitik in Düsseldorf gemacht wird“, erklärt Klaus Jürgen Reese, SPD-Fraktionsvorsitzender, anlässlich einer Berichterstattung in der Westdeutschen Zeitung und einer Medienmitteilung der Grünen, in denen die ablehnende Haltung der Grünen zum Lückenschluss zwischen der L 418 und der A 1 thematisiert worden ist.

„Sollte der Ausbau wirklich gestoppt werden oder, wie von den Grünen vorgeschlagen, als Stückwerk realisiert werden, wäre dies ein verkehrspolitischer Schildbürgerstreich erster Klasse. Der Tunnel Burgholz wurde auch von einer rot – grünen Landesregierung mit einer Bausumme von rund 82 Mio. Euro realisiert. Jetzt muss die neue rot-grüne Landesregierung mit der vierstreifigen Erweiterung der Parkstraße vollenden, was ihre Vorgängerregierungen angefangen haben. Der Bau des Tunnels mit der enormen Investitionssumme macht nur dann Sinn, wenn mit dem Ausbau der Parkstraße und dem direkten Anschluss an die A 1 der Lückenschluss realisiert wird. Die Grünen müssen sich entscheiden, ob sie enormen Umweltbelastungen durch Staus den Vorrang geben wollen, oder sich für eine moderne Verkehrspolitik aussprechen, die sich an Tatsachen orientiert“, ergänzt Volker Dittgen, verkehrspolitischer Sprecher.

Klaus Jürgen Reese abschließend: „Wir werden mit unserem Kooperationspartner in der kommenden Ratssitzung ein deutliches Signal nach Düsseldorf für den Ausbau der L 419senden. Die Verknüpfung der Erweiterung der L 419 mit der Finanzsituation der Kommunen und des Ausbaus für die Betreuung unter dreijähriger Kinder, wie sie Peter Vorsteher macht, ist mal wieder Populismus der reinen Lehre.

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Kommentare

  1. Angelika sagt:

    Die Belastung der Anwohner und Benutzer ohne Ausbau ist unzumutbar – so hiess es letzt. Ahnt den keiner, was kommt, wenn diese Autobahn fertig ist! NACHDENKEN

  2. Michael sagt:

    enorme Umweltbelastungen durch Staus – geht doch mal in eine richtige Großstadt. Das bischen Verkehr auf den Südhöhen rechtfertigt den Ausbau nicht, schafft aber die Umleitungs- und Entlastungsstrecke für die mautpflichtigen BABs.
    Der Lückenschluss ist eine toll klingende Worthülse, die wahren Konsequenzen will keiner begreifen!

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